Düdinghausen ist der nördlichste Ortsteil von Medebach, dass sich seinerseits als „Sonnenseite des Sauerlands“ in Szene setzt. Typisches Mittelgebirgsklima herrscht hier wie auch umzu: feuchte, kühle Sommer und wilde Winter. Genau richtig, wenn Hitzewellen dem Rest des Landes zu schaffen machen. Ins Schwitzen bringt die Runde dennoch, sie führt über die Kalied (745m) und an dem Kahlen Pön (772m) vorbei. Abkühlung liefern Riepenbach und Neerdar sowie der Schatten der Buchenwälder.
Wir folgen auf den 11km dem D2, mit Start an der neugotischen Kirche St. Johannes Baptist (1903) in Düdinghausen, deren hoher Turm die Umgebung prägt und wo eine Geschichtstafel zu lesen ist. Den höchsten Punkt unserer Runde werden wir nach ca. 5,6km auf 766m erreicht haben. Mit der Oberschledorner Straße kommen wir am Friedhof vorbei und zum Borghagen-Steinbruch, Geotop des Jahres 2005 mit Info-Tafel.
Wir wandern in einem Aufwärtsbogen durch Buchenwald, mit Waldrand, Wiesen und Flur gemischt und kommen an die Neerdar, die auf dem folgenden Stück entlang der Grenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Hessen verläuft. Ihrer Quelle entgegen queren wir sie. Die Neerdar fließt nach 14,6km in die Wilde Aa (Aar).
Mit Waldbegleitung wandern wir in südliche Richtung zur Kalied mit Schutzhütte und Info-Tafeln. Es genießt sich eine Panoramaaussicht auf die Medebacher Bucht mit dem Europäischen Vogelschutzgebiet sowie ins Tal zum Grafschaftsdorf Referinghausen.
Nach der aussichtsreichen Rast geht’s auf dem Pönweg über die Pönkuppe durch Bergwiesen mit Aussicht ins Upland mit dem Ettelsberg-Turm. Hinter dem Pön gibt’s erneut einen Blick in die Medebacher Bucht mit Titmaringhausen, Deifeld und Schlossberg. Nach dem höchsten Punkt, wir sind gen Westen unterwegs, biegt die Runde nach gut 6,5km links ab, entlang der Pönflanke. Wenn die Buchen weichen schaut man gen Osten über Oberschledorn zum Eisenberg mit Goldhausen.
Abwärts wandern wir weiter zurück nach Düdinghausen, erst mit Wald und dann durch Wiesen. In Düdinghausen ist ein Geschichtlicher Dorfrundgang mit 22 Häusertafeln ausgearbeitet worden. Im Zentrum ist das Museum Dreggestobe und Kulturspeicher (Pastorenscheune) als Museum zu finden, dass sich der Geschichte des Ortes widmet, die mit dem Drechselhandwerk eng verbunden ist.
Bildnachweis: Von Lotte76 [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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