Kleinhau ist der Verwaltungssitz der Gemeinde Hürtgenwald in der Eifel. Von Kleinhau, das auf rund 400m ü. NN liegt, hat man einen weiten Blick in die Kölner Bucht und die Zülpicher Börde.
Kleinhau wurde bei der Schlacht im Hürtgenwald 1944-45 fast vollständig zerstört. Daran erinnert heute die 1966-70 erbaute Hürtgenwald-Gedächtniskapelle. Die Baupläne für die Kapelle stammen aus den 1950er Jahren (es dauerte einige Zeit, bis die Finanzierung stand). Die charakteristische Formensprache der 1950er Jahre wurde mit landschaftstypischen Merkmalen (Abschleppung) und Materialien (Bruchstein, Schiefer) zu einer harmonischen Einheit verbunden.
Folgt man von Kleinhau aus der Bundesstraße B 399 nördlich, kommt man nach Großhau. Hier startet der Hemingway-Trail, der daran erinnert, dass der amerikanische Literaturnobelpreisträger Ernest Hemingway die Schlacht im Hürtgenwald als Kriegsreporter begleitete. Großhau wurde wie Kleinhau fast vollständig zertstört. Die katholische Pfarrkirche St. Apollonia musste so 1950-52 komplett neu gebaut werden.
Nach Süden hin liegt der Ort Hürtgen. Hier soll im Mittelalteralter Karl der Große eine Jagdhütte gehabt haben. Erfrischt, so die Legende, hat er sich am Karlsbrunnen in der Straße am Dümpel.
Hürtgen ist ein idealer Ausgangspunkt, den Hürtgenwald zu entdecken und man nehme sich auch Zeit für die Kriegsgräberstätte Hürtgen, etwa 500m vor dem Ort an der B 399 gelegen von Vossenack aus. Knapp unter 3.000 Opfer der Schlacht liegen auf dem Ehrenfriedhof.
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