Die Tour beginnt im Holzweg im Weseler Stadtteil Feldmark, unweit des Haltepunkts Wesel-Feldmark, der vom Rhein-Express (von Emmerich nach Oberhausen, Duisburg, Düsseldorf, Leverkusen, Köln, Bonn und Koblenz) bedient wird.
Durch den Mühlenweg wandert man nördlich, kreuzt die Emmericher Straße (Landstraße L 7), kommt vorbei an der Schill-Kaserne und erreicht dann die Strauchheide. Hier biegt man links ab und geht zum Schwarzen Wasser, einem knapp 3ha großen Heideweiher, der bereits seit 1936 als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Die Wälder rund um den Heideweiher sind überwiegend naturnahe Eichenbirkenwälder.
Vom Schwarzen Wasser leitet der Klompenweg weiter durchs Naturschutzgebiet Diersfordter Wald. Der Diersfordter Wald besteht aus eiszeitlichen Sanddünen, die zu weiten Teilen mit alten, knorrigen Eichen, Rotbuchen und Waldkiefern bewachsen sind. Eingestreut sind kleine Moor- und Heideflächen, die von seltenen Tier- und Pflanzenarten wie z.B. dem Hirschkäfer besiedelt sind.
Der Klompenweg leitet weiter Richtung Diersfordter Waldsee, ein Baggersee, der durch Auskiesung entstanden ist und wahrscheinlich noch bis 2030 weiter genutzt (und vergrößert) wird. Am Diersfordter Waldsee hält man sich rechts und wandert hinauf nach Bergerfurth.
Hinter Bergerfurth verlässt man das Stadtgebiet von Wesel und kommt kurz in die Gemarkung von Hamminkeln, bevor man an der Langen Renne das Stadtgebiet von Rees erreicht. Die Lange Renne ist ein Nebengewässer des Rheins. Man mutmaßt, dass es sich um eine künstliche Abgrabung aus der Zeit der Römer handeln könnte.
Von der Langen Renne führt der Klompenweg in die Bellinghovener Straße und biegt dann links in die Wilhelmstraße ab. Die Wilhelmstraße leitet zum Reeser Meer, eine durch Auskiesung entstandene und anschließend renaturierte Wasserfläche, eingebettet in die Landschaft mit Pappeln und Kopfweiden.
Vom Reeser Meer halten wir uns halbrechts und folgen einem Altarm des Rheins (Naturschutzgebiet Altrhein Reeser Eyland) ins Zentrum von Rees. Auf Höhe des Mühlenturms (1470 erbaut) erreicht der Klompenweg die Rheinpromenade und folgt dieser bis zum Krantor, um hier abzuknicken und den Marktplatz mit der evangelischen Kirche am Markt zu erreichen, die 1624 erbaut wurde.
Bildnachweis: Von Spoonwing [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
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