Der Ölper Klosterweg gehört den acht IVV-Rundwanderwegen Olpe-Biggesee, die einladen, das südliche Sauerland zu erkunden. Seinen Namen verdankt der Klosterweg dem Mutterhaus der Olper Franziskanerinnen zu Beginn der Tour und der Lourdes-Grotte in Altenkleusheim, die als Scheitelpunkt des Wegs quasi das Ziel der Wanderung ist. Wie für alle IVV-Wege im südlichen Sauerland können auf dem Klosterweg IVV-Wertungspunkte eingetragen werden.
Die Rundtour startet in Olpe an der Aral-Tankstelle in der Bruchstraße und führt dann am Mutterhaus der Olper Franziskanerinnen vorbei nach Elben und weiter nach Altenkleusheim. Von hier geht es dann über Thieringhausen und Rhonard zurück nach Olpe.
Zusammen mit dem Wendener-Hütte-Weg (IVV-Rundwanderweg 5) führt der Klosterweg zwischen Kimickeberg (384m) und Schlamborn (459m) nach Elben ins Wendener Land. Hier passiert der Klosterweg die sehenswerte Elbener Kreuzkapelle aus der Mitte des 19. Jahrhunderts mit dem ebenso alten Kreuzweg. Vor allem während der Fastenzeit vor Ostern suchen viele Menschen diesen Kreuzweg und die Kapelle auf, die auch Ziel der jährlichen Prozession zu Christi Himmelfahrt ist.
Der Olper Klosterweg führt weiter Richtung Osten, unterquert die Autobahn A 4 und wendet sich am Alten Heck nach Altenkleusheim. Seit 1913 gibt es hier die Lourdes-Grotte Altenkleusheim. Wie es der Name nahelegt, handelt es sich dabei um ein Marien-Heiligtum nach südfranzösischem Vorbild. Theodor Göbels, seines Zeichens Pfarrvikar in Altenkleusheim, ließ sie aus Dankbarkeit errichten, denn er war in Lourdes von einem Magenleiden geheilt worden. Zur Einweihung der Altenkleusheimer Grotte kamen immerhin rund 6.000 Pilger aus nah und fern.
Der Klosterweg folgt dem Altenkleusheimer Bach, der wenig später Olpe heißen wird und dann beim gleichnamigen Zentrum des Panneklöpper Lands in die Bigge mündet. Das nächste Ziel des Klosterwegs ist Thieringhausen am Fuße des Elberscheids (513m). In Thieringhausen steht die Johannes-Kapelle, deren erste Glocke und der Altar 1682 geweiht wurden. Allerdings musste die ursprüngliche Kapelle im Jahr 1880 wegen Baufälligkeit abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt werden. An der rechten Chorseite ist heute noch der alte Grundstein sichtbar.
Von Thieringhausen aus steuert der Klosterweg jetzt als letzte Wegstation das schmucke Fachwerkdörfchen Rhonard an. Ein besonderes Schmuckstück ist die kleine Kapelle St. Joseph aus dem Jahr 1842. Insbesondere der barocke Altar mit der zentralen Kreuzigungsgruppe erstrahlt nach aufwändigen Renovierungsarbeiten wieder in seiner vollen Farbenpracht. Er war ursprünglich 1843 aus Attendorn hierher in die Kapelle gebracht worden.
Von Rhonard geht es durch das Rhonarder Bachtal und unterhalb des Attenberg (446m) wieder zurück zum Ausgangspunkt des Klosterwegs in Olpe.
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