Eine leichte Weitwanderung über 125km in alpiner Kulisse, das ist das Merkmal des nach den Qualitätskriterien der Europäischen Wandervereinigung angelegten Lechwegs. Der Lechweg verbindet dabei gleich drei Regionen und zwei Länder miteinander. Gestartet wird am Formarinsee bei Lech am Arlberg, und entlang des Lechs geht es bis nach Füssen im Allgäu auf deutscher Seite durch eine der letzten wilden Flusslandschaften Europas.
Die Wegführung wurde bewusst einfach gewählt, um auch weniger geübten Wanderern das einmalige Erlebnis einer Bergwanderung inmitten einer alpinen Landschaft zu ermöglichen. Je nach Kondition bieten sich sechs bis acht Etappen zur Begehung des Lechwegs an. Wir haben uns für eine sieben Tage Variante entschieden, und die jeweils örtlichen Herbergsbetriebe bieten fast alle entsprechenden Transferservice von und zum Lechweg an, sodass man den Lechweg problemlos ohne lästiges Gepäck genießen kann.
Links und rechts des Weges gibt es außer der Natur auch viel Geschichtliches und sehenswerte Orte zu entdecken. Mit dem Start am Formarinsee im österreichischen Vorarlberg begleiten wir zunächst den Formarinbach, der sich später zusammen mit dem Spullerbach zum jungen Lech vereint.
Entlang des Lechs wandernd, erreichen wir das im Jahre 2004 zum schönsten Dorf Europas gewählte Lech am Arlberg. Von dort führt der Lechweg zum Walserdorf Warth im Vorarlberg und weiter bis Lechleiten. Das Lechtal bringt uns dann bis nach Steeg, und immer schön dem wilden Lech folgend, erreichen wir Holzgau.
Bekannt ist Holzgau vor allem für die aus dem Spätbarock stammenden wunderschön bemalten Häuserfassaden. Nach so viel Romantik in schöner Kulisse wartet dann wohl das absolute Highlight des Lechwegs auf uns: die Hängebrücke über die Höhenbachtalschlucht. Es dürfte sich wohl um die spektakulärste und längste Hängebrücke in ganz Österreich handeln, und falls nicht, auch egal. Die Daten jedenfalls sprechen für sich: runde 200 Meter Länge, an der höchsten Stelle 110 Meter hoch, und nur etwa einen Meter breit!
Wem das dann doch etwas zu viel des Guten ist, wählt einfach einen Alternativweg durch das Tal. Egal für welche Version sich man sich entscheidet, an Elbigenalp kommt niemand vorbei. Ist er Ort doch weithin durch seine „Geierwally“, Anna Stainer-Knittel, bekannt.
Hinter Elbigenalp geht es spannend weiter über den Lechweg zum sagenumwobenen „Doser-Wasserfall“, und in der Gegend von Elmen und Martinau erwartet die Wanderer dann eine fast einmalige Flora und Fauna. Hinter Stanzach leitet uns der Lechweg durch natürliche Flussauen mit den typischen Schotterbänken nach Höfen.
Ab Höfen wartet die Pflacher Au mit ihrer einzigartigen Vogelvielfalt auf Erkundung bevor es durch eine herrliche Landschaft über die Grenze nach Deutschland geht. Auf deutscher Seite steuern wir in Richtung Alpsee, wo sich ein herrlicher Blick auf die Schlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein auftut, den es einfach zu genießen gilt. Der Lechweg neigt sich nun seinem noch einmal spektakulärem Ende zu, dem Lechfall in Füssen. Einziger Wermutstropfen – durch die alpine Lage ist der Lechweg nur im Hochsommer zu begehen!
Eine ausführliche Beschreibung des Lechwegs kann auf den einzelnen Tagesetappen mit vielen Bildern eingesehen werden.
Lechweg Etappe 1, Lechweg Etappe 2, Lechweg Etappe 3, Lechweg Etappe 4, Lechweg Etappe 5, Lechweg Etappe 6, Lechweg Etappe 7
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