Lugstein-Tour (Zinnwald-Georgenfeld)

Start deiner Wanderung ist Zinnwald-Georgenfeld. Dies ist ein Ortsteil der Stadt Altenberg und liegt 807 m ü. NN. Es ist der höchstgelegene Ort im östlichen Erzgebirge. Für die 8,7 Kilometer lange Strecke benötigst du keine besondere Kondition. Die Wanderung ist durch ihre sachten, langgezogenen Auf- und Abstiege auch für Familien mit Kindern gut geeignet.

Startpunkt ist der Parkplatz an der Exulantenkirche. Du gehst leicht bergauf die Teplitzer Straße in Richtung Osten und biegst nach links in den Hochmoorweg. Die deutsch/tschechische Grenze verläuft nur 50 Meter links neben deinem Laufweg.

An der Wetterwarte Zinnwald-Georgenfeld nimmst du den Weg nach rechts. Auf deiner linken Seite liegt jetzt der Kleine Lugstein mit 897 Metern Höhe. Hinter der Lugsteinbaude befindet sich zudem der Große Lugstein mit 899 Metern über NN. Es ist nur eine unauffällige Abzweigung zur Felsformation und dem fantastischen Ausblick in das böhmische Mittelgebirge sowie der Erzgebirgslandschaft.

Wir sind hier übrigens am Georgenfelder Hochmoor, Teil eines größeren Moorkomplexes, der sich südlich, vor allem jenseits der Staatsgrenze in Tschechien befindet und seit alters her als „Die See“ bezeichnet wird. Das Georgenfelder Hochmoor ist eines der ältesten Naturschutzgebiete in Sachsen.

Nachdem du die schöne Weitsicht genossen hast, führt dich dein Weg weiter in nordöstlicher Richtung. Unterwegs gibt es immer mal die Möglichkeit, sich zu stärken. Dieses Gebiet ist vor allem für seine Wintersportmöglichkeiten bekannt. Nach ein paar Metern siehst du auf der linken Seite die Biathlonanlage Altenberg und die Biathlon-Schießhalle. Hier befinden sich diverse Trainingsstrecken für den Skilanglauf.

Nach insgesamt 3,5 Kilometern hast du den Kahleberg mit 905 Metern über NN erreicht. Genießen an diesem Punkt die fantastische Aussicht auf das gesamte Umland. Weiter geht es wieder 150 Meter auf demselben Weg zurück und im Anschluss weiter nach links ein gutes Stück bergab, bis du zur Schneise 31 kommst. Hier gehst du dann nach rechts durch teilweise lichte Waldstellen weiter bergab.

Wenn du in Georgenfeld angekommen bist, überquere wieder die B170 am Neugeorgenfeld und wandere weiter den Goldhahnweg entlang. Hier solltest du auf jeden Fall einen Abstecher in das Besucherbergwerk Zinnwald machen. Informiere dich am besten vorher, wann die Führungen stattfinden. Das erspart dir lange Wartezeiten. Die letzten paar Meter geht es dann über den Goetheweg zurück zu deinem Startpunkt in der Teplitzer Straße.

Bildnachweis: Von Norbert Kaiser [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons