Luisenturmweg (Teutoburger Wald)


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Wegweiser
Länge: 8.12km
Gehzeit: 02:10h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Im Mittelpunkt dieser Wandertour steht ein Aussichtsturm mit sehenswertem und darüber hinaus historischem Hintergrund. Was sich dahinter verbirgt, gilt es auf dem circa acht Kilometer langen Pfad herauszufinden, der durch einen Teil des Teutoburger Walds führt. Derart weit wie die Sagen um das alte Gebirge reicht die Geschichte unseres Ziels zwar nicht zurück, dafür entschädigt uns die Landschaft mit schönen Anblicken und zwei längeren Aufstiegen.

Anstrengung bleibt ergo nicht aus und es handelt sich nicht um einen simplen Spaziergang; die Naturidylle will sich verdient werden. Nichtsdestotrotz startet der Ausflug direkt im Grünen, nämlich am Wanderparkplatz an der Petter-Eggermont-Straße, östlich von Borgholzhausen. Eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist zum Beispiel zur Bushaltestelle Funke möglich.

Wenn dann die Wanderschuhe angelegt und geschnürt sind, darf es losgehen, wobei uns die weiß-violette Markierung durchgängig die Orientierung abnimmt. Bewegt man sich im Uhrzeigersinn fort, wird das eigentliche Highlight bis zum Ende aufgespart. Jetzt tauchen wir bereits in das dichte Geflecht aus verschiedenen Bäumen sowie Sträuchern ein, darunter Buchen und Nadelbäume.

Nach einem sich über fast zwei Kilometer ziehenden Anstieg erreichen Wanderer inmitten dieser Kulisse ein großes Windkraftrad, welches die Stadt mit Energie versorgt. Rundherum erstreckt sich zudem eine Raketenstation aus der Zeit des Kalten Krieges. Über ihre Funktion und Geschichte klärt eine Infotafel auf.

Auf dem weiteren Weg begegnet uns unter anderem noch ein Grenzstein aus dem 19. Jahrhundert, der auf Hannover und Preußen verweist. Um die Höhle Pfaffenkammer ranken sich eine Reihe von Legenden und Sagen: So soll sie bis in die Unterwelt hinabführen. Wer traut sich herauszufinden, ob diese Vermutung stimmt?

Schließlich gerät der hölzerne Luisenturm auf der Johannisegge in Sicht und bringt die Route zu einem panoramareichen Abschluss. Der Luisenturm wurde 1893 zu Ehren Luise von Preußens erbaut, ist seit diesem Datum allerdings mehrfach ausgetauscht worden und misst nun 21 Meter Höhe. Zu dem Ausblick lässt sich nebenan in der Gaststätte eine Mahlzeit genießen.

Bildnachweis: Von Stefan Flöper [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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