Im Auf und Ab wandern wir eine Runde im Uhrzeigersinn von Dissen über Borgholzhausen über die Höhen des Teutoburger Waldes. Wir sind in Niedersachsen unterwegs, zu dem Dissen (Kreis Osnabrück) zählt, und im zu Nordrhein-Westfalen gehörenden Kreis Gütersloh, wo Borgholzhausen zu gehört. Wald und Kulturlandschaft bestimmen die Wanderung, mit zwei Aussichtstürmen und Hermannsweg.
Nördlich von Dissen am Teutoburger Wald steigen wir in die Runde beim Parkplatz neben der Gastronomie Röwekamp. Wir kommen zum Wanderparkplatz am Fernmeldeturm auf der Steinegge (266m), wo sich die Runde öffnet und wir uns links halten. Aber erst, wenn wir den Turm via frei zugänglicher Außentreppe erklommen haben. Der Stahlbetonturm misst 61m und die Aussichtsplattform ist auf 25m. Sehr schön schaut es sich über Wald und Feldermosaik.
Durch Mischwald kommen wir wieder runter, an die Hase und zur Quelle Schwarze Welle, nicht zu verwechseln mit der Hasequelle, die ein Stück östlich zu finden wäre. Bei der Schwarzen Welle sind Becken, Bänke und ein kleiner Schutzpavillon, nebst Infos zur Schwarzen Welle. Wir kommen über die Hase und treffen auf die Straße Puschkental. Der folgen wir für ca. 500m gen Norden durch die bäuerliche Landschaft, biegen nach rechts, wandern weiter durch Wald- und Feldflurmosaik und kommen über den Steinbach.
Wir sind im Grenzzipfel von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, wandern durch den Wald am Neuenkirchener Berg (220m) in Niedersachsen längs zum Klusebrink (227m) von NRW. Dann bindet die Wanderung eine Schleife mit Borgholzhausen, das 12 Ortsteile und südlich des Hauptortes die Burg Ravensberg als Sehenswürdigkeit hat. Wir wandern in die Ortsmitte von Borgholzhausen und sehen die Evangelische Kirche am Marktplatz, die auf das 14. Jahrhundert zurückgeht.
Unsere Wanderrunde kommt zum Kultur- und Heimathaus mit Funden der Erdgehschichte aus der Gegend und Dauerausstellungen hiesiger Künstler. Wir verlassen Borgholzhausen und wandern aufwärts, um den höchsten Punkt der Runde zu erobern. Fast den höchsten haben wir am Luisenturm auf der Johannisegge (293m). Es ist der vierte Luisenturm. Dieser misst 21m und lässt weit blicken, bei guter Sicht bis zur Porta Westfalica oder gar bis zu den Höhen des Sauerlands sowie weit ins Münsterland und die Westfälische Bucht.
Wir bleiben erhaben, erreichen am Hollandskopf mit Windrad über 300m und am Hankenüll (307m) sind wir immer noch obenauf. Hier steht ein Seitenwechsel an, von NRW nach Niedersachsen. Abwärts gehen die letzten knapp 3km durch den Wald.
Bildnachweis: Von Jörg Braukmann [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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