Borgholzhausen ist eine Stadt und bezeichnet sich selbst als das Herz des Teutoburger Waldes. Dieses Herz schlägt im Kreis Gütersloh und wir wandern eine Panoramarunde durchs und ums Herz, mit den „Ausschlägen“ der Landschaften, die unsere Panoramarunde einrahmen: Haarberg, Sundern, Riesberg und Barenberg.
Borgholzhausen hat um die 9.250 Einwohner, ist umgeben von Feldflur und in den Teutoburger Wald eingebettet. Unsere markierte Panoramarunde lässt den Blick über die Kulturlandschaft schweifen, streift auch Wäldchen, in die sie allerdings nicht vollends eintaucht. Das kann man aber haben, wenn man an der Höhe Johannisegge zum Luisenturm absticht. Der Luisenturm mit Gaststätte Luisenturm (prüfen, ob geöffnet ist) liegt am Hermannsweg.
Die Wanderung startet am Wichlinghauser Weg, südlich des Städtchens, nahe dem Ravensberger Stadion. Wir wandern durch die Feldflur gen Süden, folgen dem Hamlingdorfer Weg. Beim Senner Gestüt schlagen wir einen Haken um das Feld und wandern hinter dem entlang dem Waldrand. Wir treffen auf den Barenbergweg, wandern an der südwestlichen Bebauungsgrenze von Borgholzhausen.
Die Weststraße bringt uns auf den Berghauser Weg, von dem geht es durch die Feldflur ansteigend um den Haarenberg herum, in Richtung Johannisegge (291m). Etwa 5km sind gewandert und wir haben rund 230m Höhe, sind von Wald umgeben. Zum Luisenturm ist es nicht so weit. Über den Gipfel kommt auch der Hermannsweg. Der 21m hohe Turm ist der vierte an dieser Stelle. Die Aussichtsplattform ist auf 16m. Von dort schaut es sich über den Teutoburger Wald, bei schönem Wetter ins Ravensberger Land bis zum Wiehengebirge, das Münsterland und die Westfälische Bucht zeigen sich und wenn es ganz klar ist, reicht der Blick bis ins Sauerland. In der Nähe, nach Borgholzhausen zu, ist die Freilichtbühne „Bönkerscher Steinbruch“.
Der Panoramaweg führt uns in den Ort und dort zum Kultur- und Heimathaus, mit Funden der Erdgeschichte. Etwas Besonderes ist die Sammlung von Riesen-Ammoniten sowie die 240 Mio. Jahre alten Saurierfährten. Am Marktplatz steht die Evangelische Kirche recht dominant. Sie stammt aus dem 14. Jahrhundert, errichtet durch die Grafen von Ravensberg. Deren Burg Ravensberg (1080), mit dreißig Zinnen auf dem Bergfried, ist übrigens südlich des Kernorts Borgholzhausen und in 10 Fahrminuten zu erreichen. Die Freistraße führt uns zur Schulstraße, wir biegen rechts in sie ein, kommen an der deutlich jüngeren katholischen Kirche vorbei.
Wir machen einen Spaziergang durch Wohnstraßen, kommen auf dem Weg Am Tempel durchs Grüne, wandern in die Flur am Sundernberg nochmal etwas bergauf und kommen durch weitere offene Landschaft im Bogen zum Ausgangsort.
Bildnachweis: Von Bonsai1332 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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