Der Michelsberg (586m) erhebt sich gute 10km Luftlinie in südöstlicher Richtung von Bad Münstereifel und ist die höchste Erhebung im Münstereifeler Wald. Der Michelsberg war bereits vor unserer Zeitrechnung eine Kultstätte und ein Gerichtsort der Germanen, wie der ursprüngliche Name Mahlberg nahe legt. Nach der Christianisierung behielt der nächstgelegene Ort den Namen Mahlberg und der Berg an sich wurde dem Erzengel Michael gewidmet.
Der Michelsberg zeigt sich als leicht ansteigende Vulkangruppe, der wie die Hohe Acht (747m) ein Basaltvulkan aus der Tertiärzeit ist. Die Anhöhe ist bewaldet. Über den Michelsberg verläuft die Wasserscheide zwischen Ahr im Süden und Erft im Norden.
Wanderer und Wallfahrer besuchen gerne ein Highlight in wahrsten Sinne des Wortes, die Wallfahrtskapelle, die hoch oben auf dem Michelsberg errichtet wurde. Die Wallfahrtskapelle St. Michael stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert. Das Kirchenschiff wurde nach einem Brand 1857-60 neu gebaut.
Ebenfalls nachträglich – 1934-35 – entstanden der Helm des Turm und die Aussichtsplattform. Von der Aussichtsplattform der Marienkapelle bietet sich eine eindrucksvolle Rundumsicht zum Siebengebirge, zu den Basaltkuppen der Hohen Acht, des Hochthürmerbergs (500m) und Arembergs (624m) sowie zur Schneifel. Bei guter Sicht sind sogar die Türme des etwa 50 km entfernten Kölner Doms zu erkennen.
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