Der 21km lange Münstereifelsteig, eine der neuen Eifelspuren im Kreis Euskirchen, will es dem Eifelsteig ein wenig gleichtun und schafft dies mit einigen Panoramablicken in die Nordeifel. Bezaubernde Natur in den Naturschutzgebieten Bülgesbach und im Münstereifeler Wald wird geboten. Traumhafte Ausblicke auf Schönau und Mahlberg ebenso. Ein Highlight ist der Michelsberg mit der Wallfahrtskapelle St. Michael.
Wir starten an der Wasserscheide, beim Kreisel an der L165 zwischen Esch und Mahlberg. Mit Waldbegleitung wandern wir im Uhrzeigersinn in das Naturschutzgebiet Bülgesbach mit Hangwäldern, das auf knapp 80ha kommt und im Beritt von Bad Münstereifel liegt. Am Bülgesbach wächst beispielsweise das seltene Sumpf-Veilchen.
Dann streifen wir abwärts wandernd das Naturschutzgebiet Erftaue und Nebenbäche mit Wiesen und Feldern. Nach rund 4,5km sind wir bei der Markuskapelle an der L151. Wir genießen die schöne Aussicht und wandern nach Schönau, einem Stadtteil von Bad Münstereifel. Dabei streifen wir den 418m hohen Kirchberg und kommen an den Dreisbach, sehen im Örtchen Fachwerkhäuser und wandern in Richtung Hardtberg (426m).
Wiesen und Felder durchquerend kommen wir durchs Dörfchen Bergrath, abwärts mit abwechslungsreicher Kulturlandschaft nach Eicherscheid mit dem Kruchenbach und in Eicherscheid an die Erft. In Eicherscheid ist der nördlichste Punkt der Runde und es bietet sich Gelegenheit zu einem Bergfest in Tallage.
Wir wandern durch das Erfttal, queren die Erft, wo der Fahnigbach hinzustößt, kreuzen dann die Ahrweiler Straße und kommen an den Rand des Naturschutzgebiets Bad Münstereifeler Wald mit Hainsimsen-Buchenwald und einigen Fledermausarten. Sogar Luchs und Wildkatze wurden gesichtet.
Nun gelangen wir mit Wiesen und Waldrand an den Bodenbach und finden einige Teiche im Bodenbachtal, wo man Angler antreffen kann. Wir wandern aufwärts zum Bleielsnück (540m), queren die L113 und streben dem Michelsberg (584m) zu. Die bewaldete Anhöhe besteht aus Basaltvulkan. Der Michelsberg war bei den Kelten, Römern und Germanen schon eine herausragende Stätte.
Heroben steht die Wallfahrtskapelle St. Michael, die im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammt. Das Kirchenschiff musste 1860 neu erbaut werden. Rund 75 Jahre später entstand der Turmhelm mit Aussichtsplattform. Von dort lässt sich weit blicken: Siebengebirge, Hohe Acht, Hochthürmerberg, Aremberg, Schneifel und bei gutem Wetter den Kölner Dom. Kurz drauf kommen wir zum Eifelblick Michelsberg. Rund 2km mit Wald und Wiesen trennen uns vom Ausgangsort.
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