Diese Runde mit „Panorama“ im Namen liefert genau das auch und ist eine sehr beliebte Runde. Man schaut auch vom Kraftplatz Muhspyramide auf zahlreiche 3.000er der Venedigergruppe. Auch die Option auf Erweiterung besteht mit einem steilen Steig zum 2.502m hohen Muhsköpfl. Wir haben zwei idyllische Rastmöglichkeiten, im Aufstieg bei der Bergerseehütte (2.182m) am kleinen Bergersee und beim Abstieg bei der Lasnitzenhütte (1.895m).
Die Runde kann auch gegen den Uhrzeigersinn gewandert werden, aber die hier beschriebene ist sanfter zu den Gelenken bei der Rückkehr nach Gries an der Isel. Gries gehört zu Prägraten am Großvenediger, das auf der anderen Iselseite östlich unseres Ausgangsortes bei der Dorfer Säge liegt. Wir wandern in südliche Richtung ansteigend, zu Beginn noch auf einem Fahrweg, erblicken Bauernhöfe, queren den Zopatnitzenbach. Wir halten uns dann rechterhand, um durch das romantische Zopatnitzental bergan zu wandern.
Steil geht’s aufwärts, durch die Bergvegetation mit lichtem Wald und Wiesen. Nach knapp 4km, wir haben den Bach erneut angetroffen, eröffnet sich der Blick auf die malerisch gelegene und im Sommer bewirtschaftete Bergerseehütte am Bergersee, aus dem der Zopatnitzenbach abfließt. Was für ein Idyll. Wir sind jetzt nah am Muhskopf (2.651m) und dem Muhsköpfl (2.502m). Hier oben fühlen sich auch Murmeltiere wohl, die die schmalen Pfade schon mal untergraben können, und Schafe zupfen das leckere Gras und hinterlassen die Verdauungsergebnisse: Natur eben!
Weiter ansteigend geht es durch eben diese um die Flanken der „Muhs“ und erreichen nach rund 5,6km gesamt bei ca. 2.360m den höchsten Punkt unterhalb des Muhsköpfls. Wir sind hier auch oberhalb des Zopatnitzenalmgrabens. Den Kraftplatz Muhs-Pyramide hat die Jungbauernschaft der Landjugend Österreichs gemeinsam mit Asylbewerbern der Gemeinde im Jahr 2015 gebaut. Von der Holzpyramide aus hat man einen herrlichen Blick auf die eisbedeckten Gipfel der Venedigergruppe.
Wie eingangs erwähnt, könnte man noch den Abstecher zum Muhsköpfl wagen. Wir wandern hinunter ins Lasnitzental und blicken in die Lasörlinggruppe und dessen 3.098m hohen Lasörling. Die Richtung wendet sich gen Norden und wir kommen zur Lasnitzenhütte, nach rund 9km gesamt, die im Sommer Stärkungen anbietet. Recht bequem wandert es sich anschließend entlang dem Fahrweg zum Ausgangsort zurück.
Bildnachweis: Von Friedrich-Karl Mohr [CC BY-SA 3.0 DE] via Wikimedia Commons
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