Am Schomberg (648m), nach der Homert (656m) selbst der zweithöchste Gipfel im Naturpark Homert, startet Etappe 3 auf dem Möhne-Westerwald-Weg (X 24) quer durchs Sauerland. Wer möchte, verschafft sich am Anfang Übersicht und erklimmt die Aussichtsplattform des Schombergturms auf 30m Höhe. Der Blick Richtung Südwesten zeigt, wie’s weitergeht.
Von Wildewiese aus führt der Möhne-Westerwald-Weg hinab ins Lennetal. Oberhalb der Glingebachtalsperre – Teil des Pumpspeicherwerks Rönkhausen – geht es hinunter an die Lenne und ins Gebiet der Gemeinde Finnentrop, Heimat der „Dicken Sauerländer“ (gemeint ist die Bockwurst aus der Dose!).
In Rönkhausen selbst lohnt sich ein Abstecher in die Pfarrkirche St. Antonius. Die Kirche ist mit Baujahr 1923 zwar noch recht jung, in ihrem Innern beherbergt sie jedoch einige interessante Kunstgegenstände, zum Beispiel das Bild einer thronenden Muttergottes aus dem frühen 14. Jahrhundert.
Nachdem die Lenne überquert ist, geht es über den Bärenberg (501m) und vorbei am Heiligenstuhl (584m) und dem Markberg (570m) mitten hinein ins Ebbegebirge, genauer ins Plettenberger Land. Der Möhne-Westerwald-Weg passiert den kleinen Weiler Landemert und kommt dann über Ennest nach Attendorn, die alte Hansestadt am Biggesee.
Der Möhne-Westerwald-Weg führt zielsicher ins Zentrum von Attendorn. Vorbei am Bieketurm, einem der Reste der im 13. Jahrhundert errichteten Stadtmauer, erreicht man den Kirchplatz mit dem Sauerländer Dom. Diesen Beinamen verdankt die Pfarrkirche St. Johannes Baptist ihren Ausmaßen.
Einer der bedeutendsten Kunstschätze, der im Sauerländer Dom zu sehen ist, ist die gotische Pietà, die um das Jahr 1400 entstand. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts entstanden mehrere Teile der heutigen Inneneinrichtung in der Werkstatt des Attendorner Bildhauers Johann Sasse: Die Kanzel, die gewaltige Christophorus-Statue, mehrere Apostelstatuen im Chor der Kirche sowie die beiden Seitenaltäre werden ihm zugerechnet.
Gegenüber der Pfarrkirche mit der welschen Haube steht das alte Rathaus von Attendorn. Schon 1909 wurde hier ein heimatkundliches Museum untergebracht. Brände in der Stadt und nicht zuletzt die Bombardierung während des Zweiten Weltkriegs hatten dem Gebäude schwer zugesetzt. 1967 wurde es mit großem Aufwand restauriert, und heute beherbergt es das bekannte Südsauerlandmuseum. Die Bandbreite der ausgestellten Exponate ist groß: Vor- und Frühgeschichte der Region sind ebenso vertreten wie die Themen Jagd im Sauerland, altes Handwerk oder Westfälische Zinnfiguren.
Möhne-Westerwald-Weg Etappe 1 - Möhne-Westerwald-Weg Etappe 2 - Möhne-Westerwald-Weg Etappe 3 - Möhne-Westerwald-Weg Etappe 4 - Möhne-Westerwald-Weg Etappe 5 - Möhne-Westerwald-Weg Etappe 6
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