Für Blumenliebhaber und freizeitliche Blütenbestimmer hält der sogenannte Blüsenpatt bei Sentrup (einem Stadtteil von Bad Iburg) eine Menge zu entdecken bereit. Die übliche Anstrengung einer Wanderung bleibt dabei zwar auf der Strecke, trotzdem versammeln die rund viereinhalb Kilometer eine Vielfalt an Gewächsen, die auf Infotafeln vorgestellt werden. Die Wege sind großenteils befestigt – wer möchte, kann allerdings auch auf wildere Pfade abschweifen.
Obwohl sich die Länge in Grenzen hält, warten mit insgesamt 26 Stationen zahlreiche Möglichkeiten der Beobachtung, die je nach eigenem Interesse den Aufenthalt auszudehnen vermögen. Praktischerweise befinden sich Start- und Endpunkt bei einem Restaurant, das zum Abschluss eine reichhaltige Mahlzeit serviert. Dort gibt’s ebenso einen Parkplatz sowie nur unweit entfernt eine Bushaltestelle.
Wie alle Terra Tracks ist gleichsam dieser mit einem roten „T“ markiert und verfügt zusätzlich über mehrere Schilder, welche die hiesige Vegetation beschreiben. Im Uhrzeigersinn, das heißt zunächst in Richtung Norden, machen wir uns auf.
Im Laufe der Strecke lassen sich unter anderem die Schwarzerle, Rosskastanie, Hainbuche, Birnen- und Apfelbäume näher begutachten. Somit ist für Naschkatzen ebenfalls was dabei, die sich auf der Obstwiese bedienen dürfen. Erst einmal gilt es jedoch ein hohes Maisfeld zu durchqueren.
Bald geht es dann einen kleinen Anstieg hinauf, den man zumindest in Niedersachsen so nennen darf. Im Anschluss wird die Wiesen- und Feldlandschaft kurz gegen ein ausgeprägtes Dickicht ausgetauscht. wobei wir auch auf den Hermannsweg treffen. Ganz tauchen wir hingegen nicht darin ein, um den unterschiedlichen Anblick zu beiden Seiten genießen zu können.
Ein erneuter Wechsel des Motivs steht bei der Siedlung Sentrup an, um uns schließlich erneut einen Wald-Weiden-Äcker-Mix zu präsentieren. An heißen Tagen heißt es aber vorher, die Füße in der Wassertretstelle abzukühlen.
Auf diese Weise erfrischt, schlendert es sich gleich leichter auf den letzten Kilometern, welche uns noch mal eine Auswahl an Pflanzen darbieten. Wem nun langsam der Magen knurrt, dem werden zum Glück im „Pfeffer und Minze“ schmackhafte Speisen aufgetischt.
Bildnachweis: Von Jakob Gronemann [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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