Auf halber Strecke von Willingen nach Korbach liegt das Dörfchen Neerdar im Tal, das der gleichnamige Bach Neerdar ausbildet. Die Neerdar entspringt am Osthang der Kahle Pön (774m) zwischen Usseln und Düdinghausen, fließt dann durch Neerdar und Bömighausen, um nach 15km bei Alleringhausen in die Wilde Aa zu münden.
Im wintersicheren Upland passt es, dass die Kirche in Neerdar dem heiligen Pankratius, einem der Eisheiligen, geweiht ist. Die St. Pankratius Kirche wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Auch der Kirchturm wirkt mit seinen rundbogigen Fenstern romanisch, ist aber tatsächlich deutlich jünger. Denn 1851 war der alte Turm baufällig geworden und wurde durch einen Neubau ersetzt, der sich aber harmonisch an das restliche Gebäude angliedert.
Das Schmuckstück der kleinen Dorfkirche ist der Altaraufsatz, der 1692 von Josias Wolrat Brützel aus Immighausen gefertigt wurde. Er zeigt in eindrucksvoller Weise das Jüngste Gericht, flankiert von weinlaubumrankten Säulen und Engelsfiguren. Anders als die Eimelroder Kirche ist St. Pankratius ein typisches Beispiel für die Upländer Staffelkirchen. Ein quadratischer Chor und ein rechteckiges Kirchenschiff tragen gestaffelte Satteldächer, der sich anschließende quadratische Turm ein Pyramidendach.
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