Der Schmittener Ortsteil Niederreifenberg liegt zu Füßen des Großen Feldbergs (881m), der rein abgrenzungstechnisch zur Gemarkung Niederreifenberg zählt. Während der Große Feldberg sich östlich erhebt, steigen direkt westlich von Niederreifenberg der Weilsberg (701m) und der Hühnerberg (636m) auf. Nördlich schließt sich direkt der Ortsteil Oberreifenberg an.
Zwischen diesen Höhenzügen verläuft seit alters her ein Pass über den Taunus, der das Weiltal mit Königstein verbindet. Die Passhöhe hört auf den Namen Rotes Kreuz, was auf ein erstmals im 19. Jahrhundert errichtetes rotes Sandsteinkreuz zurückgeht, das später durch verschiedene Holzkreuze ersetzt wurde, bis 1999 wieder ein richtiges Kreuz aus Stein aufgestellt wurde.
Von der Passhöhe Rotes Kreuz zweigt auch die Verbindung zur Passhöhe Sandplacken ab. Auf diesem Weg befindet sich heute die Auffahrt zum Großen Feldberg. Ganz in der Nähe liegen die Reste des Feldbergkastells, das unter der römischen Besatzung die Querung des Taunuskamms sicherte.
Der Weilsberg liegt auf der anderen Seite der Passstraße. Hinter dem Weilsberg befindet sich im Übergang zum Emsbachtal der Zacken (576m), eine bizarre Felsformation, die heute als Trainingsgelände für Bergsteiger dient. 13 Touren bis zum Schwierigkeitsgrad 5 stehen für geübte Kletterer zur Verfügung. Der 3km lange Zacken-Beilstein-Steig führt über einen schmalen Bergpfad durch die Natur und ermöglicht ein schönes Wandererlebnis abseits des Feldberg-Tourismus.
Innerhalb Niederreifenbergs findet man die heute als Wohngebäude genutzte alte Kirche aus dem Jahre 1889. Das neuromanische Gebäude steht unter Denkmalschutz und ist ebenso wie die Kirche in Schmitten aus Taunusschiefer hergestellt. Die neue Kirche wurde 1980 errichtet und Johannes dem Täufer geweiht. Allerdings ist der ausgelagerte Glockenturm auf dem Johannisstein von 1925 heute noch in Benutzung.
Auf dem Weg von Niederreifenberg nach Schmitten kommt man an den beiden Bärenfichtenweihern vorbei, die jeweils 0,9ha groß sind und vom Angelsportverein Reifenberg bewirtschaft werden. Hier sind nicht nur Gastangler willkommen, sondern man kann auch gut dorthin wandern: Die Weil und ihr der Weiltalweg führen an den kleinen Weihern vorbei.
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