Die im Pleiser Ländchen liegende Bergregion von Königswinter mit ihren 14 Orten rund um das Dorf Eudenbach wird seit alters her Oberhau genannt. Warum das so ist, ist nicht abschließend geklärt, könnte aber mit dem Waldreichtum zu tun haben und der Tatsache, dass die Mönche der Probstei Oberpleis hier Holz hauen gingen.
Der älteste, urkundlich erwähnte Ort in der Oberhau ist Quirrenbach, der 948 dem Erzbischof Wichfried von Köln eine Notiz wert war. 1734 wurde in Quirrenbach durch Spenden der Bürger die Kreuzerhöhungs-Kapelle errichtet und 1884 durch einen Massivbau ersetzt.
Im Zentrum der Oberhau liegt Eudenbach, das 1872 eine kleine Notkirche erhielt, die auch liebevoll der Stall von Bethlehem genannt wurde. Die heutige Kirche St. Maria Himmelfahrt wurde dann 1912 gebaut und fünf Jahre später als selbstständige Gemeinde anerkannt.
Im Übergang von der Oberhau in die rheinland-pfälzische Asbacher Hochfläche liegt das Segelfluggelände Eudenbach. Direkt daran an schließt das Naturschutzgebiet Komper Heide an. Hier findet der naturinteressierte Wanderer noch Moorbirken, verschiedene Torfmoosarten, das Wald-Läusekraut (Pedicularis sylvatica), die Einbeere (Paris quadrifolia) und den Siebenstern (Trientalis europaea).
Die Oberhau wird gebildet aus den Orten Eudenbach, Eudenberg, Faulenbitze, Gratzfeld, Hühnerberg, Kappesbungert, Kochenbach, Komp, Kotthausen, Quirrenbach, Rostingen, Sassenberg, Schnepperoth, Schwirzpohl und Willmeroth. Sie alle gehören zur Stadt Königswinter.
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