Am Fuße des Kaiserstuhls liegt Königschaffhausen in der Ebene – besonders schön ist das im Frühjahr zur Kirschblütenzeit. Mit den Königschaffhausern ist sicher gut Kirschen essen, wenn die Ernte gut ausfällt.
Den Königschaffhausenern Einkommensquellen Obst und Wein hat man eine kleine informative Runde gewidmet, mit Wissenswertem über die Sorten, das Anpflanzen der Bäume sowie die Vogel- und Insektenwelt, ohne die das mit dem Bestäuben sicher so aussehen würde wie im chinesischen Sichuan.
Man wollte die Ernte vor Fressfeinden schützen. Es wurde zuerst auf Spatzen geschossen und als die weg waren vermehrten sich die Insekten ungehindert. Dagegen kam heftig Chemie zum Einsatz und dann die summende Welt zum Erliegen. Am Kaiserstuhl ist man sicher schlauer als im letzten Jahrhundert im Reich der Mitte und weiß um den Wert der Gefiederten. Die Kraft der Natur ist nicht mal so eben ersetzbar und wir dürfen das auf dem 4km Rundweg mit einem Anstieg von 185m auf 268m in Augenschein nehmen.
Wir starten am Bahnhof nördlich in Königschaffhausen und werden mit dem Uhrzeiger gehen, durch die Bahnhofstraße, in die Endinger Straße und entlang der Gausbergstraße, die wir nach links in die landwirtschaftlich genutzten Flächen verlassen. Wir schlagen einen Bogen zur südlich liegenden Maiengrundhütte, wo wir den höchsten Punkt der Wanderung nach etwa 2,2km erreicht haben. Klimatisch und geologisch bietet der Kaiserstuhl ideale Bedingungen für eine reichhaltige Vegetation, die man entlang der Rundwanderung feiern kann.
Durch die Kiechlingsberger Straße und Rathausstraße kommen wir in den Ortskern von Königschaffhausen mit der evangelischen Kirche. Durch die Untere Guldenstraße kommen wir zum Bahnhof zurück.
Königschaffhausen ist ein Teil der Kleinstadt Endingen am Kaiserstuhl im Landkreis Emmendingen. Der Hausberg von Endingen ist der Katharinenberg (492m) südöstlich von Königschaffhausen. Zwischen Königschaffhausen und dem Rhein westlich liegt Sasbach am Kaiserstuhl.
Bildnachweis: Von pictures Jettcom [CC BY 3.0], via Wikimedia Commons
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