Seit 2013 trägt Leichlingen im Bergischen Land offiziell den Namenszusatz Blütenstadt. Das liegt an den vielen Obstbäumen, die in und rund um Leichlingen im Frühjahr blühen. Streuobstwiesen sind einer der artenreichsten Lebensräume in Deutschland. Rund 4.000 verschiedene Tierarten leben auf einer Streuobstwiese.
Die gute Lage an den Ausläufern der Bergischen Höhen mit günstigen Klima- und Bodenverhältnissen ließen den Obstanbau zu einem nicht zu unterschätzenden Wirtschaftsfaktor werden. Leichlingen ist seit Langem das Herzstück der Bergischen Obstkammer. Leichlinger Erdbeeren lockten bereits in den 1920er und 1930er Jahren die Kölner und Düsseldorfer nach Leichlingen.
Man kommt über Hülstrung nach Bennert, dann nach Oberschmitte und schließlich nach Leysiefen, wo der östliche Scheitelpunkt erreicht ist. Auf dem Rückweg spaziert man über Dierath und Bergerhof zurück zum Startpunkt des Obstwegs.
Am Obstweg liegen einige Hofläden, auf denen man sich mit frischem Obst, Honig, Eier, Kartoffeln und Pilzen eindecken kann. Man kann den Obstweg also auch für den Wocheneinkauf nutzen und das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Wem der Obstweg übrigens zu lange ist, kann auch auf den nur halb so langen Obstweg wechseln, der im Rahmen der Bergischen Streifzüge angelegt wurde.
Leichlingen liegt im nördlichen Zipfel des Rheinisch-Bergischen Kreises zwischen den Ballungskernen Köln, Leverkusen und Düsseldorf mit einer fließenden Stadtgrenze zu Solingen am Rande des Bergischen Landes in der Mittelgebirgslandschaft. Es wird wegen seiner Obstplantagen auch Blütenstadt genannt. Nachweislich beginnt die Geschichte von Leichlingen im Jahr 973 n. Chr., als Erzbischof Gero von Köln in „Leigelingon“ den Bau eines Klosters verfügte, das aber nie gebaut wurde.
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