Die Ville südwestlich von Köln war ab dem 18. Jahrhundert eines der Zentren des Rheinischen Braunkohlereviers. Im Tagebau wurde die Braunkohle abgetragen und es entstanden dabei natürlich einige Schäden in der Landschaft.
Otto Maigler, erst Vorstand der Roddergrube, dann Aufsichtsrat von Rheinbraun, hatte maßgeblichen Anteil daran, dass die Kohleunternehmen nach der Abkohlung die Landschaft wieder rekultivierten. So entstand u.a. der 50ha große Otto-Maigler-See als beliebtes Naherholungsziel der Kölner und Bonner.
Die Otto-Maigler-Runde steuert demnach folgerichtig den Otto-Maigler-See an. Wir starten die Rundwanderung im Naturpark Rheinland an der Hürther Moschee an der Frechener Straße im Stadtteil Alt-Hürth.
Wir halten uns auf der durchgängig markierten Otto-Maigler-Runde zunächst nordwärts und wandern Richtung Strandbad Otto-Maigler-See. Feiner Sand, Seeterrasse, Beach Club: Das 50.000qm große Strandbad Otto-Maigler-See erfreut sich großer Beliebtheit.
Nun wandern wir am Seeufer entlang und genießen der schönen Ausblick auf das ehemalige Tagebauloch. Besonders schön ist die Sicht vom westlichen Ende des Sees, dem sogenannten Domblick. Hier blickt man bei gutem Wetter über den See bis hin zur Kölner Innenstadt mit dem markanten Kölner Dom.
Am Südufer des Otto-Maigler-Sees entlang spazieren wir weiter und erreichen bald die Reste des ehemaligen Klosters Marienborn (auch Kloster Burbach genannt). Erhalten ist noch das Äbtissinnenhaus aus dem 18. Jahrhundert, das später zum Forsthaus wurde und heute Vereinsheim des Schwimmclubs Hürth und des Behindertensportvereins Hürth ist.
Mit gebührendem Abstand wandern wir nun Richtung Hürther Waldsee. Der 11ha große Waldsee ist anders als der Otto-Maigler-See nicht der Erholung der Menschen gewidmet, sondern der Erholung der Natur. Dementsprechend ist der Zugang zum Hürther Waldsee nur an einzelnen Stellen möglich.
Vom Hürther Waldsee leitet die Otto-Maigler-Runde schließlich wieder zurück zum Startpunkt der Wanderung an der Moschee in Alt-Hürth.
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