Beeindruckende Aussichten auf das Winterbergmassiv, die Schrammsteinkette oder das Gebiet der Affensteine prägen die Landschaft entlang des Panoramawegs in der Sächsischen Schweiz. Hoch über dem Kirnitzschtal gelegen "thronen" die Dörfer Altendorf, Mittelndorf, Lichtenhain, Ottendorf und Saupsdorf über der bizarren Felsenwelt des Nationalparks Sächsische Schweiz.
Über 18 Kilometer lang ist man auf dem Panoramawanderweg unterwegs. Der Weg verläuft großenteils flach ohne wirkliche Steigungen entlang zahlreicher Gipfel und Felsmassiven. Landschaftliche Highlights auf dem Weg stellen der Lilienstein und die Schrammsteine dar. Wer genug Kondition hat, kann dabei auch den Weinberg besteigen.
Der Panoramawanderweg startet in Saupsdorf, ein Ortsteil der Stadt Sebnitz. Aus Saupsdorf hinaus geht es auf den Dr.-Alfred-Meiche-Weg, der in Richtung der Ortschaft Sebnitz führt. Nach ungefähr drei Kilometern folgt man ein kurzes Stück der Straße entlang und biegt dann nach links ein in die hohe Straße. Auf diesem ehemaligen mittelalterlichen Handelsweg wandert man entlang, bis man vorbei an der Hochbuschkuppe in den Sebnitzer Ortsteil Lichtenhain gelangt.
In Lichtenhain besteht die Möglichkeit einer Rast, aber auch zum Besteigen des Hausbergs von Lichtenhain, dem Pfarrberg, der eine Rundumsicht bietet. Der Panoramawanderweg geht nun weiter in Richtung Mittelndorf, wo den Wanderer kurz vor dem Ortseingang das vielleicht schönste Panorama dieser Wandertour mit zahlreichen Gipfeln und Felsmassiven erwartet. Auch Mittelndorf hat einen kleinen, dem Ort vorgelagerten Berg mit einer Rundumsicht den Weinberg. Je nach Konditionen kann dieser zusätzlich bestiegen werden, er ist aber eigentlich nicht Teil des Wanderwegs.
Von der Ortschaft Mittelndorf aus wandert man nun weiter bis zur Ortschaft Altendorf. Auf dieser Strecke erwartet den Wanderer nach einem Kilometer ein weiterer Ausblick der Eichhübel. In Altendorf, ebenfalls mit einem Hausberg, dem Adamsberg, erwartet den Wanderer das letzte Teilstück der Wanderung. Es bieten sich nochmals tolle Aussichten beim Lilienstein und den Schrammsteinen. Nach weiteren zwei Kilometern kommt man am Parkplatz bzw. der Bus Haltestelle Kiefricht an. Von hier aus kann man den Bus zurück zum Ausgangspunkt in Saupsdorf nehmen. Oder man folgt, wenn genug Energie dafür übrig ist, dem Weg wieder zu Fuß zurück nach Saupsdorf.
Bildnachweis: Von Robii [CC0] via Wikimedia Commons
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