Die Schlussetappe auf dem Pfälzer Mandelpfad beginnt an der Stiftskirche in Neustadt an der Weinstraße. Die gotische Stiftskirche St. Ägidius stammt aus dem 13. Jahrhundert und wird seit dem 17. Jahrhundert als Doppelkirche sowohl von Katholiken als auch Protestanten genutzt.
Die schmucke Altstadt von Neustadt an der Weinstraße wird von zahlreichen historischen Gebäuden gesäumt, an denen man jetzt vorbeigeht, bis man auf die Sauterstraße trifft und hier rechts abbiegt. Man passiert hier die späthistoristische Villa Böhm (1886) und kommt zu einer Grünanlage, mit Kriegerdenkmal im oberen und einem Rosengarten im unteren Teil. Hier knickt man scharf links in die Haardter Straße und die nächste wieder rechts in den Aspenweg.
Durch Weinreben hindurch wandert man weiter ins das Winzerdorf Gimmeldingen, das 1969 in Neustadt eingemeindet wurde. Der Ortskern gruppiert sich auf einem Hügel rund um die evangelische Pfarrkirche mit romanischem Turm aus dem 12. Jahrhundert und einem barocken Saalbau von 1723. In Gimmeldingen wird seit 1934 im Frühjahr das Mandelblütenfest gefeiert.
Nachdem man Gimmeldingen verlassen hat, stößt der Pfälzer Mandelpfad auf den König-Ludwig-Pavillon aus dem 18. Jahrhundert. Ein großer Sandstein trägt die Inschrift „Der Garten Deutschlands – die blühende Pfalz! Ludwig I. 1856“ und erinnert an die häufigen Besuche von König Ludwig I. von Bayern, der vom Pavillon aus die Aussicht über die Rheinebene genoss.
Kurz vor Königsnach trifft der Pfälzer Mandelpfad auf den Herzogshof, eine herrschaftliche Dreiflügelanlage aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Dann geht es durch dasWinzerdorf Königsbach und weiter – zum ersten Mal auf dem Pfälzer Mandelpfad – für eine längere Zeit durch die Natur.
Zwischen Wald und Weinlagen wandert man an Deidesheim vorbei, kreuzt mehrfach den Pfälzer Weinsteig und erreicht schließlich die Ruine der Wachtenburg. Die Wachtenburg wurde im 12. Jahrhundert erbaut und im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 zerstört. Die Wachtenburg gilt wegen der hervorragenden Sicht auf das Rheintal als Balkon der Pfalz. Hier ist ein kurzer Stopp Pflicht.
Jetzt leitet der Pfälzer Mandelpfad hinan an die Überreste der Stadtmauer von Wachenheim und führt über die Raingasse und den Bornweg wieder hinaus in die Weinfelder und wandert auf Bad Dürkheim zu.
Man passiert das Amtsgericht, ein neubarocker Bau von 1901, und geht über die Weinstraße bis zum Stadtplatz. Hier hält man sich rechts und kommt in die Mannheimer Straße, der man bis zur 1828-29 im klassizistischen Stile erbauten Ludwigskirche folgt.
Durch den Kurpark Bad Dürkheim spaziert man zur Brunnenhalle und läuft dann durch die Schlossgartenstraße auf den Wurstmarkplatz zu, wo der Pfälzer Mandelpfad endet. Der Bad Dürkheimer Wurstmarkt entstand im 15. Jahrhundert und ist heute mit über 700.000 Besuchern das größte Weinfest der Welt.
Pfälzer Mandelpfad Etappe 1 - Pfälzer Mandelpfad Etappe 2 - Pfälzer Mandelpfad Etappe 3 - Pfälzer Mandelpfad Etappe 4
1 By Anna16 (Own work) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
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