Die zweite Tageswanderung auf dem Pfälzer Mandelpfad beginnt an der katholischen St. Ludwig Kirche in Eschbach, einem klassizistischen Saalbau von 1832. Der Ortskern von Eschbach ist aufgrund seiner geschlossenen historischen Bebauung vor allem mit kleinen Winzeranwesen komplett als Denkmalzone ausgewiesen.
Von Eschbach wandert man auf dem Pfälzer Mandelpfad durch die Weinreben nach Leinsweiler. Das Rathaus in Leinsweiler mit seiner Arkadenhalle stammt aus dem Jahr 1619. Die spätgotische Martinskirche ist sogar noch älter und entstand im 13. Jahrhundert.
Vorbei an schönen Mandelhainen wandert man an der Landstraße weiter in den Weinort Ranschbach. In der Dorfmitte steht die Wallfahrtskirche Allerheiligen aus dem 15. Jahrhundert. Der spätgotische Kirchturm ist teilweise aus Fachwerk erbaut.
Weiter geht es auf dem Pfälzer Mandelpfad durch Weinbestände in den denkmalgeschützten Ortskern des Weindorfs Birkweiler. Hinter Birkweiler passiert man zunächst die Reste des Albersweilerer Kanals, dann die Queich und kommt nach Siebeldingen. Hier fallen das kleine Rathaus aus dem 18. Jahrhundert, das Schulhaus (1889) und die Simultankirche St. Quintin aus dem 14. Jahrhundert ins Auge.
Hinter Birkweiler trifft man auf das Hofgut Geilweilerhof. Hier ist das Institut für Rebenzüchtung untergebracht, das neue Rebsorten züchtet. Das Institut unterhält das umfangreichste deutsche Rebsortiment. Ein frei zugänglicher Rebenlehrpfad mit informativen Schautafeln vermittelt Wissenswertes über den Weinbau und die Aufgaben des Instituts.
Der Pfälzer Mandelpfad führt weiter durch die Rebenlandschaft nach Frankweiler, ein Weinort mit weitgehend geschlossener historischer Bebauung. In der Dorfmitte steht die evangelische Pfarrkirche, die 1487 im Stile der Spätgotik entstand.
Nachdem man das Hainbachtal passiert hat, wandert man weiter nach Gleisweiler. Man spaziert vorbei am früheren Kurhaus Bad Gleisweiler, dem sogenannten Sonnentempel-Sanatorium. Das spätklassizistische Hauptgebäude entstand 1844. Vor dem Gebäude erstreckt sich ein Landschaftsgarten mit Teich und exotischen Bäumen. Wenig später kommt man am früheren kurpfälzischen Zehnthof vorbei, eine barocke Dreiflügelanlage von 1753.
Vorbei am denkmalgeschützten Friedhof Gleisweiler leitet der Pfälzer Mandelpfad nach Burrweiler. Das Amtshaus in der Weinstraße ist ein im Kern barocker Walmdachbau über Hochkeller, der wohl 1754 entstanden ist. Der Renaissance-Torbogen mit Nebenpforte ist schon älter und wurde wohl im 16. Jahrhundert errichtet. Die katholische Pfarrkirche Maria Heimsuchung stammt ebenfalls aus dem 16. Jahrhundert.
Am Ritterhof zur Rose biegt der Pfälzer Mandelpfad nach links auf die Landstraße und folgt dieser vorbei an der Napoleonsbank bis nach Hainfeld, wo die heutige Tagestour endet.
Pfälzer Mandelpfad Etappe 1 - Pfälzer Mandelpfad Etappe 2 - Pfälzer Mandelpfad Etappe 3 - Pfälzer Mandelpfad Etappe 4
Bildnachweis: 1,2 By Dr. Manfred Holz (Own work) [CC BY-SA 3.0]; 3 By Rudolf Stricker (Own work) [CC BY-SA 2.0 de]; 4 By Paul Flormann (Own work) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
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