Der Pfälzer Mandelpfad beginnt am Deutschen Weintor in Schweigen-Rechtenbach. Das Deutsche Weintor wurde 1936 im Stile des Neoklassizismus erbaut, um die Weinbauregion Pfalz zu stärken. In diesem Zusammenhang erdachte man sich das Marketingkonzept der Deutschen Weinstraße, die als Touristenroute von der französischen Grenze auf rund 85km durch die Vorderpfalz bis nach Rheinhessen führt.
Vom Deutschen Weintor spaziert man durch die Kirchstraße zur evangelischen Pfarrkirche von Schweigen-Rechtenbach, einem spätbarocken Saalbau, der 1765-72 errichtet wurde. Dann geht es hinein in die Weinberge und weiter nach Oberotterbach.
Durch die Oberdorfstraße geht man auf die evangelische Pfarrkirche zu, deren Chorturm aus dem 14. Jahrhundert stammt. Das benachbarte ehemalige Pfarrhaus ist ein barocker Walmdachbau von 1732. Durch die Unterdorfstraße verlässt man Oberotterbach.
Der Pfälzer Mandelpfad führt über den Heyhof nach Bad Bergzabern. Auf Höhe der Edith-Stein-Fachklinik erreicht man den Kurpark von Bad Bergzabern und kommt weiter über den Ludwigplatz zum Marktplatz.
Am Marktplatz steht die 1321-36 erbaute und vielfach umgebaute evangelische Marktkirche. Ebenfalls am Marktplatz befindet sich in einem schmucken Barockhaus das Zinnfigurenmuseum, das mit Hilfe von über 20.000 Zinnfiguren Szenen der Weltgeschichte darstellt.
Durch die Marktstraße geht man hinauf bis zur Poststraße und hält sich hier links, um zum Schloss Bergzabern zu kommen. Das Schloss Bergzabern wurde im 16. Jahrhundert an Stelle einer zerstörten Wasserburg neu errichtet. Der Vierflügelbau im Stile der Renaissance ist heute Sitz der Verbandsgemeindeverwaltung Bad Bergzabern.
Von Bad Bergzabern leitet der Pfälzer Mandelpfad weiter nordwärts nach Pleisweiler. Man spaziert die Weinstraße hinauf bis zur katholischen Pfarrkirche St. Simon und Judas, ein spätbarocker Saalbau mit Rokoko-Portal und einem mittelalterlichen Kirchturm. An der Kirche hält man sich rechts in die Schäfergasse, dann links und wieder rechts.
Jetzt geht es weiter nach Gleiszellen-Gleishorbach. Man spaziert durch den malerischen Ortskern des Winzerorts – eine der Hochburgen des deutschen Muskatelleranbaus – und passiert die katholische St. Dionysius Kirche, die 1746-48 errichtet wurde.
Der nächste Ort, den der Pfälzer Mandelpfad erreicht, ist Klingenmünster. Klingenmünster entstand, weil sich Bauern und Handwerker rund um das Reichskloster Klingenmünster ansiedelten. Oberhalb des Orts steht die Ruine der Burg Landeck, ein beliebtes Ausflugsziel in der Region. Der Pfälzer Mandelpfad bleibt allerdings im Ort und führt über den Totenweg und die Dagobertstraße hinaus aus Klingenmünster und zur romanischen Nikolauskapelle.
Jetzt kommt man zum 1852-57 erbauten Pfalzklinikum, das heute als Denkmalzone ausgewiesen ist. Das Hauptgebäude mit Seitenrisaliten und Dachreiter in spätklassizistischer Form ist beeindruckend. Weitere Gebäude entstanden im führen 20. Jahrhundert. Über die Bundesstraße B 48 und die Landstraße L 508 geht man auf dem Pfälzer Mandelpfad die letzten Meter bis zum Etappenziel in Eschbach.
Pfälzer Mandelpfad Etappe 1 - Pfälzer Mandelpfad Etappe 2 - Pfälzer Mandelpfad Etappe 3 - Pfälzer Mandelpfad Etappe 4
Bildnachweis: 1 by Dguendel (Own work) [GFDL]; 2 by Martin Kraft (Own work) [CC BY-SA 3.0]; 3 by Dr. Manfred Holz [GFDL], alle via Wikimedia Commons
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