Die Wanderrunde erst östlich und auf dem Rückweg westlich der Naab verläuft zwischen Pielenhofen und Duggendorf. Hoch hinaus geht’s im Naturschutzgebiet Westliche Naabtalhänge bei Pielenhofen und ein bauliches Highlight ist das ehemalige Kloster Pielenhofen.
Start ist östlich der Naab, der Parkplatz bei Pielenhofen an der Angerstraße. Auf der anderen Seite der Naab ist der größere Anteil von Pielenhofen, dass eine Gemeinde im Kreis Regensburg bildet. Pielenhofen ist bekannt durch das ehemalige Zisterzienserinnenkloster, das wir uns später genauer anschauen. Die Naab fließt in südliche Richtung bei Regensburg in die Donau. Wir wandern jetzt gegen den Flusslauf.
Wir gehen ein Stück die Angerstraße, biegen nach rechts in die Sonnenstraße, wandern die Höllgrabenstraße weiter durch ein ruhiges Wohngebiet, leicht ansteigend. Nach der Siedlung geht’s in den Wald. Dort kommen wir am Engelsfelsen vorbei. Die Aussichtsplattform ist über einen anderen Weg erreichbar. Wenn wir ein Stück weiter unserem Weg folgen, könnten wir per Kehre einen Abstecher dorthin machen.
Auf dem Weg nach Duggendorf kommen wir an die Naab hinab und queren sie. Das Pfarrdorf bildet eine eigene Gemeinde. Wir sehen die Kirche Mariä Opferung hinter einer Häuserzeile. Kurz drauf biegen wir nach rechts in die Hütgasse. Ein Stück hinter dem letzten Haus halten wir uns links und wandern ansteigend sowie mit Waldbegleitung oberhalb der Naab nach Pielenhofen.
Es geht merklicher aufwärts, besonders im ca. 54ha großen NSG Westliche Naabtalhänge bei Pielenhofen. Der naturnahe Buchenwald zeigt sich mit flacheren Hängen, scharfen Einschnitten und Felspartien, wie der Osterfelsen aus Kalkstein (den wir allerdings nicht erklimmen). Was die Begehbarkeit des Gebiets anbelangt, wird auf Trittsicherheit hingewiesen und man solle unbedingt auf dem Weg bleiben. Wir haben bei etwas über 490m den höchsten Punkt der Runde.
Dann wandern wir abwärts und schauen uns in Pielenhofen das einstige Kloster Pielenhofen näher an, das auf eine Gründung im Jahr 1240 zurückgeht. Reformation und Säkularisation sorgten für die Auflösung. Es war noch nicht Schluss mit dem religiösen Ort. Karmelitinnen zogen ein, dann kauften es Salesianerinnen, es wurde ein Institut für Höhere Töchter, dann ein Lyzeum, von 1981 bis 2013 war die Grundschule der Regensburger Domspatzen mit Internat. Dann kaufte es der Herder Schulverein und nun sind da eine Realschule und eine Fachoberschule. Ein schöner Lernort mit barocker Kirche. Wir hüpfen noch über die Naab und sind am Ausgangsort.
Bildnachweis: Von Traveler100 [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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