Plisseetal und Eulenschlucht Wanderung (Dörenther Klippen)

Das Plisseetal und die Eulenschlucht sind zwei Felserlebnisse in den bekannten Dörenther Klippen im Teutoburger Wald. Die Hauptgipfel der Klippen sind von den Bergfreunden Ibbenbüren für Kletterei gepachtet. Dort erfährt man auch genau, was wo und womit unter welcher Bedingung erklettert werden darf, und man erfährt auch über die Bodenerosionen des Sandsteins im Plisseetal.

Unsere Wanderung, die zum Teil auch dem bekannten Hermannsweg folgt, beginnt zwischen Dörenthe und der A30 und Ibbenbüren an der Münsterstraße (B219) beim Parkplatz Dörenther Klippen. Wir umrunden eine kleine Kapelle, kommen über den Dörenther Mühlenbach zum Schwäbischen Gasthof Dörenther Mühle, wo sich die Runde öffnet, die wir im Uhrzeigersinn gehen.

Wir biegen also nach links und wandern ansteigend zum felsigen Wahrzeichen, dem Hockenden Weib. Einer Sage nach war das Weib eine mutige Mutter und rettete ihre Kinder vor Fluten. Hier war ja mal Meer. Kurz drauf sind wir beim Biergarten und Imbiss Almhütte nebst einem kleinen Aussichtsturm mit schönem Blick ins Münsterland.

Mit dem Hermannsweg wandern wir absteigen weiter in die Eulenschlucht, beziehungsweise ganz nah dran und sollten die Zeit nehmen, dort ein wenig demütig und respektvoll durch die Felswände zu gehen oder gar bäuchlings zu kriechen, was nicht nur Kindern Spaß macht. Man wird nochmal an seine Position im Zeitalter erinnert.

Ganz wunderbare Aussichten ergeben sich auch in den Felsen Plisseetal, auch genannt Kruers Steinkuhle, mit Blick in die Wiesen und Felder, zu den Menschen und Windrädern. Abwechslungsreich wandern wir weiter mit Wald, dessen Rand und Feldflur, kommen an den Westrand von Brochterbeck zur Aussicht mit Blick ins Münsterland. Hier macht die Wanderung ihre Kehre gen Westen und in Richtung Ausgangsort. Durch offene Landschaft nebst Teutoburger Waldrand wandern wir mit dem Kleeweg/Am Klee für etwa 3km, dann biegen wir vor dem Dörenther Mühlbach nach rechts und kurz später schließt sich die Runde.

Bildnachweis: Von Doris Kuehle [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons