Der Luftkur- und Wintersportort Sankt Englmar ist auch ein kleines Wanderparadies, denn einige Wege wie die Fernwanderwege Goldsteig, Baierweg und Main-Donau-Weg führen durch die Gemeinde im Bayerischen Wald.
Sankt Englmar hat 28 Ortsteile und in Stankt Englmar wohnen rund 1.800 Menschen. Viele anderen kommen zeitweilig dazu, wie an der „Hotel- und Appartementkette“ zwischen den Bäumen auf der Höhe am Prediktstuhl zu erahnen ist.
Dort in der Nähe starten wir auch, nämlich vom Wanderparkplatz an der Viechtacher Straße im Bereich Markbuchener Sattel. Wir starten bereits bei über 900m und kommen bis auf 1.046m. Die enge Schleife legt sich gen Norden und wir gehen mit der Uhr zum Pröller nach Hinterwies.
Wir kommen dabei am Zipfebauern-Kreuz vorbei, gehen weiter durch den Wald zum Saustein. Beim Saustein sieht man Verwitterungsspuren an den Felsen und man kann Aussichten genießen. Es geht tendenziell immer weiter bergauf und wir kommen auch zum Froschmaulfelsen (995m).
Auf dem Weg dahin sowie in Sankt Englmar, sehen wir die im Bayerischen Wald (und im Oberpfälzischen Wald) als Kulturgüter geltende Totenbretter, die an Verstorbene erinnern. Oft sind die gestalteten Totenbretter, mit einem Dächlein obenauf, beim Hof des Verstorbenen oder an einem Platz, den dieser gerne mochte oder geprägt hat. Auf einem Totenbrett wurden früher die Toten aufgebahrt. Die Bretter hatten die Länge des Toten. Heutige Totenbretter dienen dem Gedenken und fallen etwas kleiner aus.
Dann geht es hinauf zum Pröller, dem wohl bekanntesten Berg im Bayerischen Wald rund um Sankt Englmar, denn hier wird Ski gefahren und werden Lifte raufgezogen, außer auf der Südseite des 1.048m hohen „Skidreiecks“, aus deren Richtung wir uns nähern. Vom Gipfelkreuz aus hat man bei gutem Wetter eine herrliche Aussicht gen Osten mit Hohen Bogen (1.079m), Kaitersberg (1.133m), Osser (1.293m), Großen Arber (1.456m) oder Rachel (1.453m).
Nach einer aussichtsreichen Pause führt der nächste Kilometer ins Tal, am Naturfreundehaus Viechtacher Hütte vorbei nach Hinterwies. Von der Strecke her wäre hier im Tal unser Bergfest. Wir folgen einem ausgebauten Weg zum Berggasthof Hochpröller aufwärts, kommen an Liftanlagen vorbei, bevor uns der Bayerische Wald wieder umzingelt auf dem Rückweg zum Wanderparkplatz Markbuchener Sattel.
Bildnachweis: Von Gomera-b [GFDL] via Wikimedia Commons
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