Das Breisiger Ländchen und das sich anschließende Brohltal sind bekannt für ihre Quellen. Diese kann man auf einer Tageswanderung erwandern. Der Quellenweg startet an den Römer-Thermen in Bad Breisig. Hier hatten 1912-14 der Quellenforscher Peter Lang und Reichsfreiherr Maximilian von Geyr zu Schweppenburg durch eine Tiefenbohrung in 605m unter der Erdoberfläche die warme Mineralquelle erschlossen, die seitdem auf den Namen Geyrsprudel hört.
An der Tennishalle leitet der Quellenweg in den Wald. Am Freizeitpädagogischen Zentrum Eifeldorf trifft man auf die Mariensäule. Unterhalb der Mariensäule lag einst die größte der Bad Breisiger Thermalquellen, der 1927 erbohrte Mariensprudel, der 200.000 Liter Wasser pro Stunde ausspuckte.
Während des Zweiten Weltkriegs versiegte der Mariensprudel durch mehrere Erderschütterungen. Für den Fall einer erfolgreichen Wiedererschließung der Quelle versprach die Ehefrau des Besitzers, eine Marienstatue aufstellen zu lassen. Als es im Jahre 1952 endlich gelang, den Mariensprudel zu reaktivieren, wurde die Mariensäule aus schwarzem Eifelbasalt errichtet. In ihrer Hand hält sie eine Kohlensäure-Schale.
Der Quellenweg leitet hinauf auf die Lieshöhe und dann wieder hinab ins Vinxtbachtal. Vom Vinxtbachtal aus wandert man nach Niederlützingen und weiter nach Burgbrohl im Brohltal. Etwa auf Höhe der Rhodius Mineralquellen geht es wieder hinauf in den Wald und man steuert Bad Tönisstein an. Hier befinden sich in einem Trinkpavillon die Angelika- und Kurfürstenquelle. Wenig weiter befindet sich die Tönissteiner Quelle.
Man folgt dem Brohltal abwärts nach Brohl und trifft hier auf Schloss Brohleck, das 1891 errichtet wurde und auf eine Burg aus dem 14. Jahrhundert zurückgeht. Man wandert durch das Lammertal und steigt dann hinauf zur Reutersley, einem der schönsten Aussichtspunkte im Breisiger Ländchen mit schönem Blick auf Burg Rheineck. Dann geht es erneut über den Vinxtbach zurück ins Zentrum von Bad Breisig.
Die Tour folgt auf weiten Spuren dem Quellenweg von Bad Breisig und bietet als Höhenpunkt Ausblicke über den teilweise exponierten Rheinburgenweg...
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