Wir wandern eine Runde östlich von Bad Harzburg durch den Nationalpark Harz, nehmen den Ilsenburger Stieg zum Jungborn an der Ecker, wandern mit der Ecker und dann hinauf zur 555m messenden Rabenklippe. Es wird wald- und aussichtsreich.
Start ist östlich in Bad Harzburg auf 344m am Parkplatz Wolfsklippen, beim Internat des Burgberg-Gymnasiums. Wir halten uns gen Osten auf dem Ilsenburger Stieg und bleiben erstmal in den niedrigeren Lagen. Der Ilsenburger Stieg ist unser Weg für rund 4,5km bis zum Jungborn.
Erstmal kommen wir über den Kattenbach und gelangen ins Waldgebiet der Wüstung Wanlefsrode und dort an einer Schutzhütte vorbei. Alsbald queren wir die Ecker. In deren Nähe ist ein Café. Wir wandern zum Jungborn. Auch der Harzer Grenzweg verläuft an diesem Ort mit Geschichte.
Die Kuranstalt Jungborn bei Stapelburg wurde 1896 im Eckertal gegründet und gilt als Deutschlands erste und größte Naturheilanstalt. Als man die Grenze zog, wurde die Anlage platt gemacht. Man hat ein Lichtlufthäuschen rekonstruiert und einen Kasten mit Sonderstempel der Harzer Wandernadel angebracht.
Wir folgen mal mit mehr mal mit weniger Abstand der Ecker, die ihre Quelle nahe am Brocken hat, zur Eckertalsperre aufgestaut wird, und nach 25,6km bei Wiedelah in die Oker mündet. Wir wandern ihrer Quelle entgegen. Durch ihr Bachbett verläuft die Grenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Nach rund 6km gesamt queren wir die Ecker auf Höhe der Pappenfabrik Obenauf, womit wir wieder in Niedersachsen wären.
Nach ca. 7,7km ist auf der anderen Eckerseite die Ahlsburgklippe und wir halten uns rechts, es geht bergauf. Wir kreuzen den 1. Eckerhangweg und wandern den Weg Großes Stöttertal. Nach noch ein paar Schnaufern sind wir beim Luchsgehege Harz und der markanten Rabenklippe auf 555m. Heroben ist auch eine Gastronomie.
Da sind wir nicht ganz allein, denn hier kommen auch Wanderer der Tour „Von der Harzburg über die Kattnäse und die Rabenklippe zum Molkenhaus (Rundwanderung Bad Harzburg)“ vorbei. Rund um die Rabenklippe fielen bereits 2018 etliche Fichtenflächen dem Borkenkäfer zum Opfer. Ein Teil der Klippe ist per Treppe begehbar. Es gibt einen Stempel und Aussicht bis zum Brocken, oder ins Luchsgehege. Gut 9km waren es bis zum höchsten Punkt der Wanderung. Unter anderem wandern wir auf dem Firstweg nach Bad Harzburg zurück.
Bildnachweis: Von Matthias Süßen [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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