Der Harz war während der deutschen Teilung (1949-1990) eine durch die innerdeutsche Grenze geteilte Wanderregion. Viele Bereiche waren militärisches Sperrgebiet und blieben jahrzehntelang fast unberührt. So wurde das Gebiet entlang der rund 1.400km langen innerdeutschen Grenze ein wichtiges Rückzugsgebiet für bedrohte Arten.
Schon 1989 diskutierten Politiker und Naturschützer, wie man die innerdeutsche Grenze als Verbund von Naturschutzsystemen dauerhaft in ihrem ökologischen Reichtum schützen konnte. Die Idee zum Grünen Band war geboren. Das Grüne Band ist heute der größte Biotopverbund Deutschlands. In den dazugehörigen 150 Naturschutzgebieten kommen 600 in Deutschland bedrohte Arten vor.
Im Harz kann man dem ehemaligen Grenzverlauf und das Grüne Band auf dem 2006 eingerichteten Harzer Grenzweg folgen. Von Schladen-Werla geht es durch das Eckertal hinauf auf den Brocken (1.141m) und dann über den Dreiländerstein und das Kloster Walkenried bis nach Tettenborn, einem Ortsteil von Bad Sachsa.
Auf dieser Seite bieten wir den gesamten Wegeverlauf des Harzer Grenzwegs kostenfrei als GPS-Track für Navigationsgeräte (*.gpx). Die vier Tagesetappen des Harzer Grenzwegs werden jeweils auf eigenen Seiten im Detail beschrieben. Auf diesen Seiten lassen sich dann auch die einzelnen Tageswanderungen als GPS-Tracks für mobile GPS-Empfänger speichern.
Wanderatlas-Empfehlung: Aus der malerischen Fachwerkaltstadt von Hornburg wandern wir entlang des Eckergrabens nach Wülperode und in den Goslarer Stadtteil Wiedelah, der aus der Gründung der Burg Wiedelah entstanden ist. Durchs Eckertal geht’s dann in die Gemeinde Nordharz.
Harzer Grenzweg Etappe 1: Wegbeschreibung, Höhenprofil und GPX-Download
Wanderatlas-Empfehlung: Zwischen Eckertal und Stapelburg wurde außerhalb Berlins erstmals die innerdeutsche Grenze geöffnet. Von hier wandern wir vorbei an der ehemaligen Kuranstalt Jungborn, der Eckertalsperre und der Rangerstation Scharfenstein zum Brocken, dem höchsten Berg im Harz.
Harzer Grenzweg Etappe 2: Wegbeschreibung, Höhenprofil und GPX-Download
Wanderatlas-Empfehlung: Vom Brocken geht es u.a. über den Goetheweg zum Rastplatz Dreieckiger Pfahl. Man passiert die Nordflanke des Würmbergs (971m) und wandert zum Grenzmuseum Sorge, wo originale DDR-Grenzanlagen in einem Freilichtmuseum für die Nachwelt erhalten sind.
Harzer Grenzweg Etappe 3: Wegbeschreibung, Höhenprofil und GPX-Download
Wanderatlas-Empfehlung: Auf der Wanderung passieren wir den Dreiländerstein am Dreiländereck von Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Thüringen. Später kommen wir zum Kloster Walkenried, Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Die Schlusspassage führt durch eine geschützte Karstlandschaft nach Tettenborn, einem Ortsteil von Bad Sachsa.
Harzer Grenzweg Etappe 4: Wegbeschreibung, Höhenprofil und GPX-Download
Bildnachweis: Von Dorothearieck [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons
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