Das sächsische Bad Elster ist als Kurort und mit seiner reichen Kulturhistorie ein beliebter Ausflugsort, der zudem sehr nahe an Tschechien liegt. Auf dieser rund 16 Kilometer langen Tour können Wanderer die Gemeinde und ihre von Wäldern geprägte Umgebung entdecken. Aufgrund vieler Möglichkeiten zu Besichtigungsstopps und Verweilpausen im Freien lässt sich so problemlos der Tag auskleiden. Einige Anstiege sind ebenfalls zu erwarten.
Da der Rundweg am Bahnhof Bad Elster der Vogtlandbahn beginnt und endet, ist die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln sinnvoll. Gleichzeitig kann ebenso ein passender Startpunkt mit dem Pkw gewählt werden.
Bis das eigentlich besiedelte Gebiet erreicht ist, müssen wir erstmal die dichte Bewaldung durchqueren: Am Rand dieser gilt es, hinaufzusteigen, bis man sie direkt betritt. Vorher verlockt schon ein Rastpunkt zum Auskosten des Ausblicks.
Inmitten des Baumdickichts zeigt sich der Reiz des Erholungsorts, wo wir gedankenlos wandeln und alltägliche Sorgen vergessen dürfen. Später nehmen die Spuren von Besiedlung zu, doch erst nach etwa sechs Kilometern gelangen wir zu den ausgedehnten Grünanlagen um das Königliche Kurhaus mit dem Paul-Schindel-Park.
Die verschiedenen Jugendstilbauten und Skulpturen bieten einen herrlichen Anblick, im Naturbad kann sogar eine Erfrischung genossen werden. Eine Stärkung findet sich zum Beispiel im Goldenen Anker am Gondelteich Luisateich oder im Café am Rosengarten. Die romantische Anlage lädt generell zum Bleiben und Innehalten.
Bald passieren wir eines der imposantesten Gebäude, die St. Trinitatis Kirche aus der Endzeit des 19. Jahrhunderts. Im Stil der Neogotik erhebt sich das Gotteshaus mit seinem 54 Meter hohen Turm. Daran anschließend verläuft die Route westlich; wer einmal hier ist, sollte einen Abstecher zum Königlichen Kurhaus jedoch nicht auslassen. Die große Sauna- und Badelandschaft ist außerdem verlockend.
Auf der letzten Passage der Wanderung, darf die Natur wieder den Ton angeben. Eingeschlossen von Bäumen, geht es bis auf den höchsten Punkt der Strecke und schließlich am Zeidelweidebach zurück zum Startbahnhof beim Landhaus Adorf. Dort lassen sich nicht nur deftige Speisen schlemmen, sondern zugleich für länger ein Zimmer mieten.
Bildnachweis: Von Der Abbilder [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
In und um das vogtländische Adorf sammeln sich eine Reihe hübscher Ausflugsziele, vor allem attraktive Naturlandschaften. Diese Rundroute hält...