In und um das vogtländische Adorf sammeln sich eine Reihe hübscher Ausflugsziele, vor allem attraktive Naturlandschaften. Diese Rundroute hält zudem weitere Attraktionen für kleine und große Pflanzenliebhaber bereit. Auch die Badehose sollte nicht im Gepäck fehlen, um sich an wärmeren Tagen zu erfrischen. Insgesamt bleiben der Schwierigkeitsgrad und die Länge von knapp zehn Kilometern aber entspannt, steile Aufstiege halten sich in Grenzen.
Von der Touristik-Information am Freiberger Tor in Adorf kann es losgehen. Erstmal südlich, dann grob südwestlich aus der Kleinstadt. Infotafeln, die am Weg verstreut sind, erzählen Geschichten aus der Region und informieren über Flora sowie Fauna. Die Anreise ist mit dem eigenen Pkw ebenso wie öffentlichen Verkehrsmitteln möglich.
Gemächlich bewegen wir uns bergan über eine Wiesen- und Feldkulisse und durch Arnsgrün, wo ein Hotel zur längeren Bleibe einlädt. Schließlich versperrt eine Baumdecke den Blick zum Himmel, das Walddickicht schließt uns ein.
Bald folgen wir in diesem Tal und Naturschutzgebiet Zeidelweide und Pfaffenloh dem Zeidelweidebach in den Osten, während sich das Baummeer teilt. Vom Alten Schloss ist leider lediglich noch die Ringwallinsel erhalten, damals weilten hier außerdem viele Imker.
Schwermütig trennen wir uns vom Wasser – wer mag, kann dort länger verweilen und picknicken – und wandern auf das Waldbad zu. Vorher wartet jedoch noch eine besondere Sehenswürdigkeit: In der Miniaturschauanlage sind etliche Highlights des Vogtlands versammelt zu sehen, nur eben wesentlich kleiner. Ein Gegenstück dazu bietet der anliegende Botanische Garten, der die heimische Pflanzenwelt vorstellt und darüber hinaus Gewächse aus anderen Regionen sammelt.
Nach dieser Informationsflut tut eine echte Erfrischung im Nassen gut, wobei das Waldbad Adorf aushilft. Diese lässt sich auskosten, da die Wanderung anschließend schnell endet. Den Abschluss bildet zum Beispiel eine ausgeprägte Mahlzeit im Restaurant, etwa beim Griechen. Wenn noch Kapazitäten zum Lernen vorhanden sind, lohnt ein Besuch im Perlmutt- und Heimatmuseum. Dieses fokussiert sich auf die Bedeutung und Verarbeitung der Flussperlmuschel.
Bildnachweis: Von Straktur [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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