Südwestlich der Kernstadt Wien und westlich von Mödling, südlich von Maria Enzersdorf wird es romantisch. Burg Liechtenstein steht auf einem Gipfel von Maria Enzersdorf. Die Säulen der Erde und Die Tore der Welt sind nur zwei Beispiele, in der die Burg ein Drehort war. An sich ist sie der Dreh- und Angelpunkt von Haus Liechtenstein, es war und ist der Stammsitz der Adelsfamilie. Die ist eine der älteste Österreichs mit einer ersten Nennung im Jahr 1135. Diese Familie gründete das Fürstentum Liechtenstein.
Unsere Wanderrunde streift durch die Historie der Menschen hier und wir begegnen ebenfalls einigen geologischen Ereignissen mit Felsen und Höhlen, Wald und Heide, haben am Kalenderberg (352m) am Ostrand des Wienerwaldes einige schöne Plätze zu entdecken. Am Hausberg, heißt die Straße, in der der Parkplatz ist, wo wir starten und in die Elfriede-Ott-Promenade einbiegen. Ziel ist Schloss Liechtenstein, gegenüber der Burg Liechtenstein. Das Schloss ist heute eine Seniorenresidenz und zeigt sich als äußerlich rekonstruierte klassizistische Schlossanlage. Einst war dort ein Gutshof, aus dem wurde im 19. Jahrhundert eine Sommerresidenz der Liechtensteins. Es wurde von der Fürstenfamilie verkauft, hatte schwere Zeiten und erst im Zuge der neuen Nutzung wurde es wieder hergerichtet.
Die Augen sind natürlich jetzt auf Burg Liechtenstein gerichtet. Um 1135 wird die Entstehung angenommen. Sie blieb erstmal nicht in den Händen des Hauses Liechtenstein. Die Burg wurde währen der Zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 ziemlich zerstört. 1808 kauften die Fürsten die Ruine und restaurierten sie im neoromanischen Stil. Es gibt viel zu entdecken, auch drumherum im ausgedehnten Landschaftspark mit Staffagebauten.
Wir nehmen den Nestroyweg, biegen in den Kornhäuselweg, wandern einen Bogen um den Kirschkogel durch den Wald, streifen eine Festwiese, nehmen dann den Hardtmuth-Weg, an den Pfadfindern vorbei und zu einem dieser künstlichen Ruinen (Staffagen), dem Amphitheater, einer römischen nachgebauten Ruine mit 16 Bögen, 1810/11 gebaut.
In südliche Richtung wandern wir weiter durch den Landschaftspark und kommen per Kobenzlweg zum Schwarzen Turm. Östlich ist Mödling nah. Westlich sind Höhlen im Wald. Der Turm entstand auch 1810/11 und zwar an der Stelle eines Wachturms der Burg Mödling. Wir haben die Runde zur Hälfte erwandert. Weiter geht’s mit Felsenweg, Gamseckersteig, am Diebsloch vorbei. Aufwärts biegen wir nach Norden, treffen den Pfefferbüchselweg. Dort wurde noch eine Staffage 1818/19 als Kapellenruine hingestellt. Wir kommen an der Kirchbergwiese vorbei und auf den Kalenderberg. Wir wandern ein wenig der der erhöhten Lage, kommen vom Pfefferbüchselweg auf den Schlossweg und abwärts zum Ausgangsort.
Bildnachweis: Von C.Stadler/Bwag [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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