Mit einer Gesamtlänge von rund 6,2 Kilometern verspricht diese Strecke keine lange Wanderung, umso mehr bietet sich ein zwischenzeitliches Picknick im Grünen an. Auch für einen achtsamen Spaziergang mit Weile, statt Eile, eignet sich das Furlbachtal, welches einen wildromantischen Charakter hat. Hoch hinaus geht es nicht, aufgrund eines stetigen Aufs und Abs sowie schmaler Wege sind trotzdem Trittsicherheit und festes Schuhwerk gefragt.
Wem das nicht reicht, kann dann etwas auf eigenen Pfaden wandeln – natürlich unter Achtung der Lebenswelt des Naturschutzgebiets. Ausgangspunkt für den Tag ist der Parkplatz Mittweg, bereits zwischen den Bäumen. Wer kein Auto besitzt, erreicht die Stelle mit dem Bus, die Haltestelle trägt denselben Namen.
Und schon bewegen wir uns durch das dichte Geflecht, der Beschilderung des Rundweges folgend. Bevor Verwunderung über das engmaschige Pflanzenwerk aufkommt, sei erwähnt, dass es sich hierbei um einen Teil der Senne handelt. Der Furlbach selbst ist ein Nebenfluss der Ems.
Schließlich gestaltet sich das Wandeln im Furlbachtal ja gleichsam lauschig und lädt zum Abtauchen aus dem Alltag ein. Abenteuerlustige und Erkundungsfreudige dürfen trotzdem die Augen offen halten und mal abschweifen, vielleicht finden sich doch noch heute Spuren von Germanen und Römern – der Teutoburger Wald ist ja nicht weit.
Die Flora und Fauna ist ebenfalls ausgeprägt und versteckt eine Reihe von Lebewesen: Eisvogel, Gebirgsstelze und Buntspechte sind zu erspähen. Im Feuchten tummeln sich unter anderem Grünfrösche, Bachneunaugen und Groppen, während etwa Siebenstern, Rauschbeere und Sonnentau hier vorkommende Gewächse darstellen. Zahlreiche Bäume wie Kiefern, Erlen, Buchen oder Eichen säumen die Route.
Möglichkeiten für Abstecher bestehen zum Beispiel an der ehemaligen Tutgemühle (Alte Mühle), über deren Geschichte eine Tafel ausgiebig berichtet. Die Teiche dienen nun als Lebensraum, laden zum Verweilen und Rasten. Außerdem lohnt sich ein Besuch der Pferdeweide am Rand des Baumdickichts, auf welcher die sogenannten Senner Pferde galoppieren und grasen.
Bildnachweis: Von Tola69 [CC BY-SA 2.0 DE] via Wikimedia Commons
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