Im Amöneburger Becken, 6km südlich von Kirchhain, liegt der Ort Roßdorf. Roßdorf ist einer von vier Stadtteilen Amöneburgs und blickt auf eine lange Geschichte zurück - es wurde bereits im Jahr 750 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Roßdorf eröffnet dem Besucher einen Blick in vergangene Zeiten. Insbesondere um den alten Kirchhof herum sind die historischen Gebäude des Ortes noch unzerstört erhalten und bilden ein intaktes historisches Ortsbild. Die meisten historischen Roßdorfer Gebäude stammen aus dem 18. und 19. Jahrhundert, einige wenige sogar noch aus dem 17. Jahrhundert.
Geschichtsträchtig ist der spätgotische Wehrfriedhof mit Wehrmauer. Diese Wehranlagen zeigen, was im 15. Jahrhundert so alles los war: Kriegszüge des Erzstifts Mainz und der hessischen Landgrafen führten zu Plünderungen und Brandschatzungen in den hessischen Dörfern. Diese bauten darauf hin Wälle und Gräben und auch wehrhafte Kirchen und Friedhöfe – so baute auch Roßdorf Kirchturm und Kirchhof zu Wehranlagen aus, nachdem es 1403 niedergebrannt wurde.
Im Kirchhof steht die 1696 im spätgotischen Stil erbaute katholische Pfarrkirche St. Maria. Die Kirche wurde 1732 im Barockstil erbaut und ist im Inneren mit bedeutenden Stuckornamenten aus dem Jahre 1736 geschmückt. Außen krönt ein zierlicher Haubendachreiter den schlichten Saalbau.
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