Die vorliegende Runde ist ein 13km Rundweg zwischen Witten und Wetter durch die "links anne Ruhr" liegenden Hügel und Täler, in denen die Geschichte des Bergbaus im Ruhrgebiet begann. Die Wanderung führt durch Wald und Flur, vorbei an Pferdekoppeln, alten Buchenbeständen und Ausblicken auf die Ruhr und über die hügeligen Ausläufer des Ardey Gebirges.
Die Wanderung startet an der Voßhöfener Strasse in Wetter. Der Weg folgt auf den ersten 6 km dem ausgewiesenen SGV Fernwanderweg X4 (Höhlenweg), der hier aus Witten kommend weiter Richtung Balve verläuft. Nachdem wir durch einen Buchenwald auf Singletrails den Höstreichberg zum Aufwärmen erstiegen haben, treffen wir auf den Ruhrhöhenweg. Er bietet gleich Aussichten in Richtung Norden auf Wengern und die dahinter liegenden Hänge des Ardeygebirges des Ruhrtals. Hier kann man auch den Berger Turm vom Hohenstein in Witten, oder das Haus Mallinckrodt bei guter Sicht erkennen. Weiter auf dem Weg erkennt man in den gegenüberliegenden Taleinschnitten sogar die Bebauung von Herdecke und natürlich den Schornstein des Cuno-Kraftwerks.
Weiter folgt der Weg dem Höhlenweg X4 hinab durch das Schlebuscher Kohletal um Gut Steinhausen durch seine tiefste Stelle "im Düsteren Siepen" unterhalb von Grundschöttel.
Nach Überquerung der B234 geht es nach einem kleinen Stück Strasse über historische Pfade in die Stadt Volmarstein und hinauf zur Burg Volmarstein. Dort erwartet uns eine beeindruckende Aussicht auf das Ruhrtal und die Schleife um die gegenüberliegende Altstadt von Wetter.
Weiter führt uns der Weg durch die Altstadt von Volmarstein und die Anlagen der verschiedenen Einrichtungen aus der Stadt zurück zum Schlebuscher Berg.
Nach dem Queren des Tals folgt nochmal ein letzter Anstieg auf den Kamm des Lenbergs, bis das es wieder hinab über das Tal der Teimbecke zum Auto geht.
Ausblick von der Burg Volmarstein auf die Ruhr Richtung Wetter und Herdecke
Bergbaugeschichte aus weit über 200 Jahren (jedoch ohne lokale Beschilderung und meisst in Wohnraum umgebaut)
Überall in diesem Bereich findet man Spuren des Bergbaus:
Erbstollen zum entwässern des Bodens
Pingen zum Abbau der Kohle
Kleine Halden für den Abraum
Kohlebahntrassen
Alte Karrenwege
Details über die jeweiligen Höhepunkte im Flyer "Bergbau Rundwege" des Stadtmarketing Wetter
Ausblick von der B-Seite des Ruhrhöhenwegs Richtung Witten
Wald und Flur, tiefgeschnittene Siepen und weite Talsenken
Zur Orientierung dient natürlich auch der seit 2004 nicht mehr in Betrieb befindliche Schornstein des Cuno-HeizKraftwerks am Ufer des Harkortsees. Mit seinen 220m Höhe ragt er weit übers Ardeygebirges, immer hin fast doppelt so hoch wie der Florianturm in Dortmund. Daß der noch von keinem Mobilfunkbetreiber entdeckt wurde. Vielleicht ein toller zukünftiger Aussichtsturm?
An-/ Abreise:
Diese schöne Wanderung durch das südliche Ruhrgebiet führt an alter Industriekultur vorbei. Westlich von Wetter und Volmarstein liegen in...
Diese schöne Wanderung führt uns von Wetter-Wengern über Grundschöttel zur Burgruine Volmarstein. Grundschöttel und Volmarstein gehören zu Wetter...
Diese schöne Wanderung durch das südliche Ruhrgebiet führt an alter Industriekultur vorbei. Westliche von Wetter und Volmarstein, liegen in dem...