Dieser Rundweg ab der Altstadt von Gelsenkirchen beinhaltet zwei Runden durch Parks, den Stadtgarten und den Revierpark Nienhausen mit Nienhausenbusch. Der Revierpark ist einer der ältesten Grünanlagen des Ruhrgebiets. Wir streifen Feldmark südlich und gelangen in Richtung Katernberg. Nördlich des Revierparks sind die Halde Zollverein die Trabrennbahn Gelsenkirchen.
Wir starten in Gelsenkirchen vom Heinrich-König-Platz zwischen Altstadtkirche und Propsteikirche St. Augustinus. Die evangelische Altstadtkirche (1955/56) fällt durch den interessanten Glockenturm und die ornamentierten Backsteinflächen auf. Sie ist ein Beispiel der 1950er Jahre Architektur, von der es in Gelsenkirchen noch mehr zu sehen gibt. Vom Platz fällt der nächste Blick auf die neugotische katholische Propsteikirche, als dreischiffige Backsteinbasilika mit 93m hohem Turm, 1892 wurde sie dem heiligen Augustinus geweiht.
Wir biegen in die Robert-Koch-Straße und unterqueren die vierspurige Overwegstraße. Wieder aufgetaucht sind rechts die Evangelischen Kliniken. Wir sind auf einem Fußweg durch die Bäume unterwegs in den Stadtgarten Gelsenkirchen, kommen dabei unter einem Gleis durch. Beim Teich im Stadtgarten, mit Fontänen und Entchen, öffnet sich die Runde, wo wir uns rechts halten.
Der Gelsenkirchener Stadtgarten liegt zwischen der Altstadt und dem Stadtteil Feldmark. Der Stadtgarten, von einst 6 auf 22ha angewachsen, wurde 1897 zum 100. Geburtstag Kaiser Wilhelms I. eröffnet, damals auf der Grundfläche des Bauernhofs der Familie Schalke. Wir schlendern durch Wiesen und Baumgruppen, sehen Gedenken und Skulpturen, Rastbänke und Sportangebote sowie eine Brunnenanlage im barocken Stil. An der und dem Naturfreundehaus Fritz Bohne vorbei kommen wir aus dem Garten heraus, über die Schwarzmühlenstraße zum Revierpark Nienhausen. Das Stückchen gehen wir später wieder retour.
Jetzt öffnet sich die zweite Runde und wir halten uns rechts, queren den Ludwig-Dürr-Weg, gehen in den Park und links durchs Grün. Der Revierpark Nienhausen liegt auf dem Gelände des einstigen Guts Nienhausen. Bereits 1914 verkaufte der Eigentümer einen Teil an die Zeche Zollverein. In den 1920ern entstand ein Waldpark mit Gastronomie und Teichen. Von dieser Zeit ist auch einiges erhalten. Der Parkausbau nahm Ende der 1960er konkrete Züge an. Wir kommen an einem Freibad mit Saunen vorbei, dem Activarium, kommen über die Feldmarkstraße und in den Bereich Nienhausenbusch mit Waldhaus und See. Um den wandern wir herum, kommen nochmal über die Feldmarkstraße, streifen an der anderen Seite vom Freibad entlang, passieren eine Kleingartenkolonie und treffen wieder auf die Schwarzmühlenstraße.
Alsbald sind wir wieder im Stadtgarten, wo wir an verschiedenen Plätzen zum Rasten, Spielen und Sporteln vorbeikommen sowie über die Zeppelinallee und zum japanischen Zengarten. Wenn wir beim Stadtgarten-Teich sind, wandern wir die bekannten 500m in die Altstadt zurück.
Bildnachweis: Von JordiCuber [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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