Zu den ältesten Halden im Ruhrgebiet gehören die der Essener Zeche Zollverein. Da gibt es zwei, eine Halde Zollverein 1/2, die auf dem Gelände der Zeche Zollverein als UNESCO Weltkulturerbe als bewaldeter Hügel mit Skulpturen zu finden ist und die mehrfach größere in Gelsenkirchen „Zollverein 4/11“, der Zollvereinsaußenstelle der Schachtanlage 4/11.
Gleich nebenan ist die Trabrennbahn Gelsenkirchen, das Gut Nienhausen mit Reiterei und wir kommen zum Revierpark Nienhausen im Stadtteil Feldmark mit Freizeit- und Gesundheitsangeboten. Bäume, Wiesen, Sauna und Sole.
Wir starten direkt an der Zeche Zollverein in Essen-Stoppenberg, am Parkplatz bei der Gleisharfe (Süd). Wir durchstreifen das beeindruckende Gelände auf dem Hin- und Rückweg. Jetzt sehen wir das Ruhr Museum, das Café Kohlenwäsche, biegen am Kokskohlenbunker nach rechts ein, am Schacht 12 geht es nach links, zwischen Zentral- und Elektrowerkstatt durch, Casino und Kesselhaus mit dem Red Dot Design-Museum liegen auch auf dem Weg.
Die Bullmannaue an der Bergehalde liegt nahe Schacht 1/2/8. Wir gehen entlang der Martin-Kremmer-Straße zur Folkwang-Universität der Künste, passieren die Gleise, halten uns weiter gen Norden und sind im Essener Stadtteil Katernberg, den wir längs Straßen über Grünstreifen durchqueren.
Es geht aufwärts zur Trabrennbahn Gelsenkirchen, die 1912 als kommunaler Flugplatz eröffnete. Schon im gleichen Jahr fand das erste Trabrennen statt. Aus Wettschaltern wurde ein Wettcenter. Damals gab es 3 Stallungen für je 10 Pferde, heute stehen 300 Boxen parat. An der Trabrennbahn finden auch schon mal Flohmärkte statt.
Wir erklimmen die Halde Zollverein 4/11, auf die bis 1987 Abraum geschüttet wurde. Wie so viele Haldenareale musst dann der Berg abgesichert werden, mittels einer Abdichtung. Es folgte Begrünung und die Anlage von Wegen, auch für Reiter. Man kann die Rennbahn sehen und das Minarett einer Moschee. Auf dem Gelände der Schachtanlage 4/5/11 des Zollvereins ist das Gründerzentrum Triple Z.
Es geht hinunter und ein Stück durch das Naturschutzgebiet ehemaliges Floatglas-Gelände und dann durch den Revierpark Nienhausen, der sich zu einem Gesundheitspark mausert mit Wellnessangeboten, Schwimmbad, Sauna, einem Seminarzentrum und einem Teich im Nienhausenbusch.
Wenn wir den Revierpark Nienhausen hinter uns haben, sind wir etwa 8,4km gegangen und biegen von der Feldmarkstraße in den Nordsternweg ein, gen Süden. Der Nordsternweg bringt uns zur Zeche Zollverein zurück und jetzt schauen wir uns all das an, was wir vorher noch nicht gesehen haben. Vermutlich kann man hier noch ein paar Mal hingehen und hat dann immer noch nicht alles gesehen!
Bildnachweis: Von Avda [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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