Runde um den Neuendorfer See

Wir sind im UNESCO Biosphärenreservat Spreewald und im Unterspreewald. Das Landschaftsschutz- und FFH-Gebiet Neuendorfer See umfasst den See zwischen den Orten Alt-Schadow im Osten und Neuendorf am See im Südwesten. Der größte Anteil fällt in die Gemeinde Märkische Heide, ein kleinerer in die Gemeinde Unterspreewald. Mit seinen 3,3km² ist der Neuendorfer See der größte im Biosphärenreservat. Er ist der Einzige, der eine natürliche Verbindung zum Spree-Gewässernetz hat. Der See ist im Durschnitt 2,5m tief, er hat einige Buchten, auch mit Zeltmöglichkeiten und Badestellen. Kiefernwälder und Schutzgebiete sind ringsrum, als da wären: Sölla, Innerer Unterspreewald, Neuendorfer Seewiesen, Wutscherogge, Brasinsky Luch und Josinsky Luch.

Start ist am Südende des Neuendorfer Sees, beim Waldcamp Seeblick. Wir überschreiten die Grenze von Märkischer Heide zum Unterspreewald und die ins NSG Innerer Unterspreewald, kommen dabei über ein Brückchen und dann über ein weiteres Brückchen über die Spree in den Ort Neuendorf am See. Wir treffen auf die Dorfstraße und biegen dort nach rechts. An der Dorfstraße ist rechterhand ein Kriegerdenkmal.

Wenn wir den Ort hinter uns lassen, haben wir zur einen Seite Kiefernwald und zur anderen das Naturschutzgebiet Neuendorfer Seewiesen. Diese ausgedehnten Feuchtwiesen sind im Verlandungsbereich des Sees.

Alsbald streifen wir den Pferde- und Freizeithof Koplin. Anschließend gelangen wir in den Wald Wutscherogge. Dort ist der Wohnplatz Wutscherogge mit einer Bungalowanlage Neuendorf am See. Zwischen dem und dem Seeufer ist das kleine Naturschutzgebiet Wutscherogge. Im Norden des Neuendorfer Sees ist die Ausbuchtung Kessel. Auch dort ist dann zur linken Seite eine Schutzhütte sowie das Forsthaus Tschinka, manchmal mit Gulaschkanone.

Nun folgen wir der Neuendorfer Straße in südliche Richtung und werden am Ostufer des Sees wandern. Dabei streifen wir das Brasinki-Luch und kommen zur Bungalowsiedlung Rasnita 1, mit Ferienhaussiedlung und der Gastronomie Seeblick. Am See dehnt sich der Spreewaldcampingplatz Nord aus. Nicht viel später sind wir in Alt-Schadow. An dessen südlichem Ortsrand kommen wir nochmal über die Spree und nach Amalienhof.

Dort halten wir uns rechts, wandern den Raatschweg durch Wiesen und Wald. Ferienhäuser und das Kinderdorf Märkische Heide sind auch am Weg. Die Halbinsel Raatsch zeigt sich auch mit einem Campingpark. Auf dem Weg zum Ausgangsort begleiten wir kurz die L42, bevor wir zum Waldcamp Seeblick kommen. Es gibt eine weitere Wanderung am Neuendorfer See, die Neu Schadow und Hohenbrück einbezieht.

Bildnachweis: Von Assenmacher [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons