Bei dieser Runde liegen einige Sehenswürdigkeiten und Parks wie Perlen an der Schnur! Schönhausenpark, Sollbrüggenpark, Neuenhofenpark, Kleingärten, es geht an den Rhein, Greiffenhorstpark, Burg Linn, Botanischer Garten beim Schönwasserpark, all das ergibt einen schönen Wander-Park-Tag!
Start und Ziel: Der Krefelder Zoo im Stadtteil Bockum hat auf 14ha ca. 1.000 Tiere aus 200 Arten. Der Zoo wurde bereits 1938 eröffnet und war für sein Affentropenhaus bekannt. In der Silvesternacht zu 2020 brannte es ab, nur zwei Schimpansen überlebten. In mehreren Bauphasen soll nun bis 2030 ein „Artenschutzzentrum Affenpark“ entstehen.
Wir wandern am Zoo vorbei, queren die Uerdinger Straße und gehen in den Schönhausenpark, der um 1865 entstand, zusammen mit der Villa Schönhausen. Wohl auch durch seine kleinteilige Gestaltung gilt er als „Schatzkästchen“. Bis in den Sollbrüggenpark ist es nur ein Katzensprung. Dieser Park legt sich um das klassizistische Haus Sollbrüggen, das von einem Wassergraben umgeben ist. Beide Parks sind Stationen an der Straße der Gartenkunst.
Wir wandern die Straßen Stippergath und Wittens Gasse, kommen über den Bockumer Platz, in den Neuenhofenpark, einem Landschaftspark rund um das Haus Neuenhofen (1830), das auch als Bockumer Schlösschen bekannt ist. Es geht auf eine Wasserburg aus dem 13. Jahrhundert zurück. Wir passieren anschließend den Knotenpunkt der A57 und der B288, streifen an verschiedenen Kleingartenvereinen vorbei nach Uerdingen und folgen einem Grünstreifen in Richtung Rhein. Am Wallgarten sehen wir den Eulenturm (Turmwindmühle), einen Brunnen, ein Gefallenendenkmal und ein Stück alte Uerdingen Stadtmauer. Die Stadtbefestigung entstand ab 1330. Dann sehen wir die Mariensäule und kommen an der Dammstraße am Rhein aus. Würde man hier links gehen, käme man zur Uerdinger Burg, die schwer zu erahnen ist, weil sie spätklassizistisch umgebaut wurde.
Durch Wohn- und Gewerbegebiet wandern wir Richtung Gellep-Stratum. Linkerhand ist ein Rheinhafen, wir kommen zum Römersee und dort über den Linner Mühlenbach. Auf dem Weg zur Burg Linn durchstreifen wir den Greiffenhorstpark, der auch an der Straße der Gartenkunst liegt. Cornelius de Greiff gab die Parkgestaltung 1840 in Auftrag und der Planer band den Linner Mühlenbach ein, mit Teichen und Brückchen und das hat er sehr schön gemacht! Rechterhand im Park steht das Haus Greiffenhorst (1843), heute ein Veranstaltungsort.
Mit dem Linner Mühlenbach wandern wir zur Burg Linn, mit Burgpark, Jagdschloss, Museen, Kreuzweg, Backhaus und vieles mehr. Burg Linn ist von einem Wassergraben umgeben. Die mittelalterliche Burg, über 900 Jahre alt, wurde in den 1950ern wieder hergerichtet, nach altem Vorbild. Auf der sehenswerten Burg findet jährlich am Pfingstwochenende der Flachsmarkt statt, auf dem über 300 Handwerker alte Handwerkskunst zeigen, dazu entführen Ritterspiele und Schaukämpfe in die Vergangenheit. Auf Burg Linn kann man einige Zeit verbringen.
Der Wanderweg folgt dem Linner Mühlenpark und wir erleben weitere Parklandschaft mit dem Crönpark im Stadtteil Oppum. Er verbindet Burg Linn mit dem Schönwasserpark (Straße der Gartenkunst). Dieser 28ha große Park streckt sich lang mit Teich, Koniferen und Blutbuchen. Er wurde um 1924 als ein erster Krefelder Volkspark angelegt. Im Park ist auch der Botanische Garten, der sich ab etwa 1927 aus einem Schulgarten entwickelte. 5.000 Pflanzenarten aus aller Welt lassen sich hier bestaunen, bei freiem Eintritt. Von hier bis zum Ausgangsort ist es dann nur noch etwas über 1km.
Bildnachweis: Von Rudolfo42 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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