Im niedersächsischen Landkreis Osnabrück liegt das Soleheilbad Bad Laer an einem Ausläufer des Teutoburger Waldes. Der Kleine Berg mit seinen 208m ist der höchste „Berg“ in der Umgebung und der ist mit dem Wald rundherum als Landschaftsschutzgebiet gekennzeichnet, als Mittelgebirgslandschaft im Übergang zur Münsterländischen Tieflandbucht. Wir wandern vom Zentrum hinein in die Wälder zum Kleinen Berg, wo der Aussichtsturm Lüdenstein ein schönen Blick über die Landschaft ermöglicht.
Start der abwechslungsreichen Runde ist die Kirchhofsburg in Bad Laer mit der St. Marien Kirche. Die Kirche fällt durch ihren frühromanischen Turm auf, mit Satteldach und Treppengiebeln, auf dem Mauerwerk eines Wehrturms aus dem 11. Jahrhundert. Im 13. Jahrhundert bekam die Kirche ihren romanischen Saalbau. Örtlich nennt man das 37m hohe Bad Laer-Wahrzeichen auch „Griese Toarn“ (grauer Turm).
Zwischen Kirche und Kurpark ist das Heimatmuseum im einstigen Vikariat aus Piepstein. Im Museum erfährt man was es mit diesem Stein auf sich hat und erhalt Infos über die Geschichte des Ortes als Produzent von Leinen für Segelschiffe. Das Museum heben wir uns für die Rückkehr auf.
Jetzt geht es erstmal am Museumsbahnhof vorbei gen Nordosten in den Wald, wo sich am Stadtrand die Runde öffnet und wir uns auf dem Blomberg rechts halten. Mit Wald- und Ortsrand wandern wir in östlicher Richtung und ansteigender in nördliche zum Kleinen Berg.
Auf dem Kleinen Berg lässt ein Geotouristischer Lehrpfad in die Erdzeitalter blicken. In der geschützten Natur dominieren Buchenwälder mit Bärlauch und Waldmeister oder Buschwindröschen. Andere Laubgehölze haben sich eingebettet und man findet durch Aufforstung entstandene Nadelbaumbestände.
Wir machen den kleinen Abstecher zum Aussichtsturm am Lüdenstein, der sich gut 23m in den Himmel reckt und genießen den Blick in die sanfhügelige Umgebung.
Schließlich wandern wir am Kleinen Berg wieder gen Westen, an einer Schutzhütte vorbei, durch Mischwald und kommen an den Blombergs Höhen mit Gastronomie aus. Zurück geht’s nach Bad Laer, machen aus Waldbad ein Fußbad sozusagen, im Kurpark mit: Dahliengarten, Gradierwerk mit Sole-Inhalierpavillon, Barfußpfad beim Springmeyers Kolk, dem Glockensee mit Entchen. Wir erinnern uns an das Museum, das erreichen wir durch einen Abstecher von der Schweinegasse.
Bildnachweis: Von ABproTWE [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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