Wir starten unsere Stadtwanderung durch Leipzig in Connewitz, dem bunten pulsierenden Stadtteil im Leipziger Süden. Wir beginnen am Connewitzer Kreuz und spazieren in die Selnecker Straße. Hier steht die evangelische Paul-Gerhardt-Kirche, die 1898-1900 errichtet wurde.
Am Ende der Selnecker Straße halten wir uns rechts und dann gleich wieder links. Wir kreuzen die Bundesstraße B 2 und wandern in den Leipziger Auwald und zur Pleiße. Die Pleiße gibt uns nun die Richtung durch den Leipziger Auwald vor, bis wir zur Mündung der Pleiße in das Elsterflutbett der Weißen Elster kommen.
Vorbei an der Galopprennbahn Scheibenholz kommen wir in den Clara-Zetkin-Park. Auf der Klingerbrücke queren wir das Elsterflutbett und kommen in den Klingerhain. Dann passieren wir die Weiße Elster und wandern hinein in den Palmengarten im Leipziger Stadtteil Lindenau.
Über die Palmengartenbrücke queren wir die Kleine Luppe und gehen durch die Felsenkellerstraße zum Karl-Heine-Platz. Hier halten wir uns rechts in die Karl-Heine-Straße und kommen wenig später zum Karl-Heine-Kanal.
Hier biegen wir rechts zur ehemaligen Philippuskirche ab, in der ein Inklusionshotel entsteht. Der umgenutzte Kirchenbau entstand 1907-10 im Jugendstil. Wir begleiten den Karl-Heine-Kanal bis zur Friedrich-August-Brücke, queren hier das Wasser und kommen zur katholischen Pfarrkirche Liebfrauen.
Jetzt kommen wir zur Leipziger Baumwollspinnerei, die 1884 gegründet wurde und sich schnell zur größten Baumwollspinnerei Kontinentaleuropas entwickelte. 1989 wurde die Baumwollspinnerei geschlossen und das 10ha große Firmenareal mit Backsteinbauten zum Kunst- und Kulturzentrum umgenutzt. Galerien, Theater, Freiberufler nutzen die Flächen und verleihen der Industriebache frisches Leben.
Unser Spaziergang durch die Leipziger Baumwollspinnerei führt uns in die Saarländer Straße und weiter in die Antonienstraße. Vorbei am ehemaligen Bahnhof Plagwitz (1872) kommen wir in die Naumburger Straße und knicken dann halblinks weg in Richtung Stadtteilpark Plagwitz.
Hier treffen wir wieder auf den Karl-Heine-Kanal und das Stelzenhaus, das 1937-39 erbaut wurde und zu den bekanntesten Industriebauten der 1930er Jahre in Leipzig gilt. Wir wechseln die Uferseite und spazieren am Kanal entlang zum Kulturhafen Riverboat. Das Riverboat ist ein in Schiffsform erbautes Gebäude auf einer alten Eisenbahnbrücke.
Vor dem Riverboat gehen wir erneut über den Karl-Heine-Kanal und weiter zur Weißen Elster und dann wieder hinein in den Leipziger Auwald. Es geht zur Nonnenwiese und weiter zum Elsterflutbett, wo wir im Waldgebiet Beipert auf einen Naturlehrpfad treffen.
Durchs Pfarrholz wandern wir vor bis zum Wildpark Leipzig, halten uns hier links und kommen an der Bundesstraße B 2 in die Teichstraße und zurück zur Paul-Gerhardt-Kirche und dem Connewitzer Kreuz.
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