Die Rattenfängerstadt Hameln ist Ausgangsort dieser Wanderrunde entlang der Weser und in den Ohrbergpark sowie weiterführend nach Emmerthal südlich von Hameln. Die Legende vom Rattenfänger beruht auf einem möglichen Ereignis im 13. Jahrhundert. Es heißt, dass im Jahr 1284 Adelige junge Bürger zur Ostkolonisation ermunterten, die dann auch auszogen. Der flötende Rattenfänger macht Hameln zum Teil der Deutschen Märchenstraße.
Wir erkunden ab dem Parkplatz an der Weser einen Teil von Hameln, das eine ganz bezaubernde Altstadt hat und einige bedeutende Bauten der Weserrenaissance. Wir wandern Am Anleger in Richtung Innenstadt, sehen die Skulptur Liebespaar und dann rechts den Komplex des einstigen Gefängnisses Hameln (1827), heute Hotel, kommen an die B1 und queren die Weser über die Münsterbrücke. Anschließend gehen wir links die Treppe runter, schauen auf ein Wehr und folgen dem Weg Torbayufer gen Süden.
Dann wandern wir „An den Bootshäusern“ und genießen weiterhin den Blick über die Weser. Wir streifen den Stadtteil Wangelist. Demgegenüber sind der einstige Truppenübungsplatz Britische Rheinarmee (Wouldham Park) und die Humme mündet in die Weser. Wir unterqueren die B83, treffen die Humme und gehen durch einen Teil von Klein Berkel. Wir folgen der Grabbestraße und der Straße Kiefernhain ansteigend durch den Ort zum 45ha messenden Ohrbergpark mit dem 149m hohen Ohrberg und Aussichten auf die Weserschleife und das Rittergut Ohr.
Der Ohrbergpark wurde um 1818 im Stil eines englischen Landschaftsgartens in der Gemeinde Emmerthal angelegt, im Auftrag von Georg Adolph von Hake, dessen Familie den frei zugänglichen Park noch heute besitzt. Der Park besteht aus Gehölzen, auch exotischen, teils Wald, Azaleen und Rhododendren. Dann gelangen wir durch Ohr mit dem Rittergut Ohr und einer Gutsgärtnerei.
Durch die Feldflur geht’s nach Emmerthal sowie an die Emmer, die im Naturschutzgebiet Emmerthal in die Weser mündet. Wir queren die Weser mit der Eisenbahnbrücke. Rechts ist der Ort Hagenohsen mit der Burg Ohsen (Privatbesitz). Die einstige Wasserburg stammt aus der Zeit um 1200. Wir sehen den Bergfried und den kleineren Turm, genannt „Schwarzes Laster“.
Wir wandern durch Wiesen und Felder an der Weser, streifen den Rand von Tündern und kommen zur Rast am Treidlerplatz am Ufer. Kurz drauf ist rechts von uns ein Kieswerk und dann an der Weser der Motorbootclub Hameln mit Bootsanlegern. Sportfischerei, Ruderer und der Rastplatz Knochenhauer Eck sind auch noch am Weg. Anschließend kommen wir über das Brückchen der Fluthamel. Wiesenflur und die Brücke des Hamelner Hafens sind weitere Eindrücke auf dem Weg zum Ausgangsort.
Bildnachweis: Von Arieswings [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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