Wir wandern heute schöne Schleifen mit der Alz und im Landschaftsschutzgebiet des Oberen Alztals, nördlich von Truchtlaching, das wiederum nördlich vom Chiemsee liegt. Überwiegend treffen wir auf die Auenlandschaft, Wiesen, Felder, ein wenig Wald oder Waldrand sowie einige kleine Ansiedlungen. Bei der Alzfähre kommen wir über die Alz.
Die Alz ist ein nördlicher Abfluss des Chiemsees in Seebruck. 50km braucht sie bis in den Inn. Der Rad- und Wanderweg wurde entlang des recht idyllischen Abschnitts im Oberen Alztal angelegt. Start ist im Pfarrdorf Truchtlaching bei der Kirche St. Johann Baptist aus dem 15. Jahrhundert. Mit der Seeoner Straße kommen wir über die Alz und biegen nach rechts in die Wehrländerstraße. Rechts ist auch das Strandbad Truchtlaching.
Unser Weg folgt dem Wegweiser „Klosterradweg“. Wir mäandern mit etwas Abstand mit der Alz und kommen mit Waldrand und Blick über Feldflur und Wiesen nach Apperting. Dort biegen wir für ein Stück auf einen weiteren befestigten Weg nach Höllthal und weiter nach Brandl. Durch die Feldflur kommen wir nach Wies, halten uns rechts zum Gasthaus zum Roiter.
Die Alzfähre muss man sich per Glocke herbeirufen, um nach Garsch rübergezogen zu werden. Wenn man drüben angekommen ist, könnte man, statt rechts zu gehen, der Straße Garsch zum Kloster Baumburg in Altenmarkt an der Alz folgen, mit schmucker doppeltürmiger Klosterkirche St. Margareta nebst Klosterbrauerei. Das einstige Augustiner-Chorherrenstift wurde im 12. Jahrhundert gegründet. Durch das Klosterareal verläuft übrigens auch der 48. Breitengrad. Über den Klosterweg, könnte man anschließend per Klosterweg wieder unserer eigentlichen Runde zustoßen und käme dann auch in Offling aus.
Von Offling wandern wir das Sträßchen Niesgau nach Niesgau, schlagen dort einen engen Bogen, wo die Alz dies ebenfalls tut und kommen nach Waldrand und Feld wieder in die Auwiesen an der Alz. Alsbald sind wir wieder in Truchtlaching. Kurz bevor wir am Ausgangsort ankommen, könnten wir per kleinem Abstecher noch Zeuge werden, wie die Alz zur Stromerzeugung genutzt wird, beim Wasserkraftwerk II am Truchtlachinger Wehr.
Bildnachweis: Von Oktobersonne [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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