Die Stadt Falkensee hat – man kann es erahnen – ein einladendes Badegewässer zu bieten, wo sich Anwohner und Besucher erfrischen können. Zugute kommt uns dabei die nahe Lage zur deutschen Hauptstadt Berlin, die sich nur wenige Kilometer östlich erstreckt. Weil gut besucht und aufgrund seiner natürlichen Gestalt eignet sich der Falkenhagener See aber besser für eine Wanderrunde als langes Verweilen am Ufer. Auf dieser circa Zwölf-Kilometer-Tour lässt sich durchatmen und Ruhe finden.
Umso mehr, da anstrengende Aufstiege ausbleiben und die Landschaft im Vordergrund steht. Ergo lohnt kein langes Hinauszögern des Ausflugs; die Anreise ist mit dem öffentlichen Nahverkehr oder eigenen Pkw schnell erledigt. Vom hiesigen Bahnhof Falkensee heißt es anschließend, dem GPS-Kurs gegen den Uhrzeigersinn zu folgen.
Um weniger lauschige Abstecher ins Restaurant zu vermeiden, können Wanderer nun im Supermarkt noch den Rucksack mit Proviant füllen. Spätestens darauf geht es allerdings schnurstracks aus dem besiedelten Gebiet hinaus. Mit dem kleinen Falkenhagener Anger kündigt sich währenddessen bereits das Motto des Tages an.
Am Falkenhagener See angekommen, das unser eigentliches Ziel darstellt, möchten wir schließlich das Ufer in einem langen Bogen umrunden. Wer die Badesachen mitgenommen hat, darf durchaus eine Erfrischungspause einlegen, ehe es weitergeht. Danach fällt die Fußreise umso leichter. Das erste Stück Wasser, das wir erreichen, ist übrigens noch gar nicht der Falkenhagener See, sondern hört auf den Namen Neuer See.
Alle anderen lassen sich schlicht Zeit, Eile und Stress bleiben zuhause. In Kürze ändert sich die Kulisse zum dichten Falkenhagener Staatsforst. Durch das friedvolle Baumgeflecht bewegen wir uns auf eine nicht weniger ausladende Wiese zu. Eine gute Chance, die Picknickdecke auszubreiten.
Die nächste Möglichkeit für eine gemütliche Rast ergibt sich auf dem Scheinwerferberg (eigentlich ein Hügel, der jedoch über das flache Terrain schon ein hübsches Panorama eröffnet). Den Ausblick genossen, gilt es langsam, den Rückweg anzutreten.
Die letzten Kilometer gestalten sich weniger naturreich, wofür das Waldbad Falkensee mit einer weiteren Schwimmoption entschädigt. Davon abgesehen sorgen der Gutspark und die anliegende Kirche für einen gemütlichen Ausklang des Tags. Ein Besuch im Café ist ebenfalls möglich.
Bildnachweis: Von Dreizung [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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