Falkensee heißt, wenig überraschend, nicht nur ein Gewässer im Westen von Berlin, sondern zugleich eine Stadt, welche daran grenzt. Genau genommen nennt sich das Gewässer allerdings nicht Falkensee, sondern Falkenhagener See und wiederum erstreckt sich direkt darunter ein zweiter, kleinerer Vertreter, der Neue See. Diese Rundroute verläuft nicht nur in natürlicher Landschaft, mag indes angepasst werden und so als Flucht aus dem Stadttrubel dienen. Vorgesehen ist eine Länge von etwa 17 Kilometern ohne wirkliche Aufstiege.
Die Nähe zu Berlin gestaltet ebenso die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln (und damit klimaschonend) einfach, während die Pkw-Fahrt gleichsam eine Möglichkeit darstellt. Wir starten nämlich vom Bahnhof Falkensee, an dem sich Parkplätze befinden.
Zunächst gilt es, die Stadt in nordöstlicher Richtung über den Gutspark und Falkenhagener Anger zu verlassen. Dabei passieren wir bereits ein paar Speiselokale und Kirchen unterschiedlicher Richtungen, das eigentliche Ziel bilden aber freilich die beiden Seen – Neuer See und Falkenhagener See –, welche dazu anhalten, die Badesachen einzupacken – gutes Wetter vorausgesetzt.
An diesem lauschigen Ziel angekommen, gerät der vorgegebene Weg ein wenig verschlungen und schlängelt sich zwischen den Gewässern hindurch. Auch an kühleren Tagen lädt die Atmosphäre dazu ein, die Zeit zu vergessen, zu wandeln und nach Belieben zu verweilen. Mit Proviant im Gepäck bietet sich eine Picknickpause im Grünen an.
Obwohl hier nichts gegen einen Spaziergang der eigenen Nase nach spricht, folgt der angedachte Pfad einem vorgegebenen Kurs und biegt in den Spandauer Forst ab. Zweifelsohne lässt sich in dieser ausgedehnten Naturkulisse allein eine Menge entdecken, seien es Tiere oder Pflanzen, welche den artenreichen Lebensraum ausmachen. Zwischen Eschen, Eichen sowie anderen Bäumen tummeln sich unter anderem Füchse, Vögel, Waschbären und Wildschweine.
Wer sich aus dieser Landschaft wieder losreißen kann, spaziert zurück in Richtung des Ausgangspunktes und darf ein weiteres Mal aufs Wasserufer blicken. Das städtische Gebiet mag nach diesem Ausflug zwar weniger einladend erscheinen, im Gegenzug stehen in Falkensee verschiedene Restaurants für eine Einkehr bereit. Besucher haben freie Wahl aus den Spezialitäten der internationalen Küche.
Bildnachweis: Von Dreizung [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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