Diese Wanderrunde liegt nördlich von Bischofsheim in der Rhön, im Naturpark Bayerische Rhön und quert einen Teil des Naturschutzgebiets Lange Rhön. Auch werden wir Bäche treffen wie den Schwarzbach und einen kleinen Abstecher nach Hessen dabeihaben. Den höchsten Punkt haben wir kurz vor der Grenze in Bayern beim Heidelstein (926m). Dort ist sieht man einen rotweißen Sendemast in die Luft ragen.
Start ist der Parkplatz Rothsee bei der Schutzhütte Schaubergwerk des Braunkohlestollens Einigkeit 1844, zwischen dem Rothsee und dem aktiven Basaltwerk. Das Schaubergwerk am Bauersberg, dass sich dem Braunkohleabbau in der Region widmet, ist in den Sommermonaten kostenlos zugänglich. Der Stollenabschnitt ist ein Nachbau des ursprünglichen Stollens, der den Tätigkeiten des Basaltwerks weichen musste.
Wir wandern gegen den Uhrzeigersinn in nordöstliche Richtung, kommen durch Mischwald in das Naturschutzgebiet Lange Rhön im Biosphärenreservat Rhön. Das ist ausgedehnt und sehr vielseitig. Die Region hat auch eine lange Geschichte, von gerodetem Buchenwald, Siedlungsgründungen, Verlassenwerden, Nutzung als Weideflächen – all das hat zu einem Artenreichtum geführt, das geschützt gehört. Hochmoore sind auch dabei.
Im „Land der offenen Fernen“ kommen wir über die Hohe Dalle, über den Schwarzbach und zum Heidelstein, unweit der Grenze von Bayern und Hessen, auf der Rhein-Weser-Wasserscheide. Der Heidelstein ist jetzt nicht sehr markant, weil er eh schon auf dem Massiv der Hohen Rhön aufbaut. Man kann den Blick über die sanft hügelige Landschaft schweifen lassen. Wenn man sich ein wenig umschaut, findet man eine Skulptur, die sich mit den Menschen und Gesteinsschichten der Rhön befasst. Auftraggeber war die Bundespost und gleich dahinter ist ein abgesperrtes Areal einer einstigen Radarstellung.
Wir wandern durch die offene Landschaft nach Hessen rüber, schlagen einen Waldbogen, kommen nach Bayern, gehen um den Münzkopf nach Holzberg, mit dem Jagdschloss Holzberghof (Hotel, Restaurant). Der älteste Teil des Gebäudes stammt von 1614. Die Südseite mit dem Mauerwerk und den Türmchen ist neoromanisch 1910 ausgebaut worden.
Es geht dann über den Schwarzbach, den wir nochmal queren und zur Teufelsmühle mit dem kleinen Wasserfall kommen. Sehr hübsch hier! Alsbald kommen wir über die Hochrhönstraße und zum Rothsee, nebst einer Fischerhütte. Der Rothsee wurde aus mehreren Quellen gestaut und dient einem Verein als Angelrevier.
Bildnachweis: Von Bbb [CC BY-SA 1.0] via Wikimedia Commons
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Eine ausgeglichene Rhönwanderung haben wir uns vorgenommen. Ausgewogen deshalb, weil es ab Bischofsheim in der Rhön etwa 4km stetig bergan geht,...
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