Der Erholungsort Fuchsmühl zwischen Marktredewitz und Weiden liegt am Südostrand des Naturparks Steinwald. Die hügelige Landschaft liegt zudem in der Region Stiftswald, im Nordosten der Oberpfalz. Unsere Wanderung führt uns in den Naturpark Steinwald, der insgesamt 246km² misst und sich über einen Granitrücken zieht, auf dem die Witterung und Erosionen fantasieanregende Felsgebilde hinterlassen hat.
Der Naturpark Steinwald besteht aus Nadelgehölz, durchdrungen von Mischwaldbeständen. Er ist recht klein, wurde schon 1970 ausgewiesen, ist aber selbst vielen Bayern nicht wirklich bekannt. Der höchste Berg im Steinwald ist die Platte (946m) westlich von Fuchsmühl, wo unsere Wanderung startet, an der Steinwaldstraße außerhalb des Ortes, dem Parkplatz mit der Kapelle Maria Frieden. Es geht gleich gen Westen auf den Kreuzsteinweg zu den ersten Besonderheiten mit Naturdenkmälern im Steinwald, die Teile im Geopark Bayern-Böhmen sind.
Das Steinerne Pferd ist so ein sagenumwobener Fels. Ein Fuhrmann hat sich nicht beherrschen können, geflucht, weil die Pferde mit der schweren Ladung nicht weiterkamen. Man soll aber aufpassen, was man sagt. Man kann das eine versteinerte Pferd im Boden sehen. Dann geht es zum Hackelstein im Geopark Bayern-Böhmen. In den „klein gehackelten“ Felsen mit Wollsackverwitterung wurden Klettereisen gehauen und über eine Brücke kommt man von einem Höhepunkt zum anderen.
Die armen Pferde, von denen eben die Rede war, waren unterwegs zur Burg Weißenstein. Da gehen wir auch hin. Die Ruine Weißenstein auf rund 863m wurde vermutlich im 13. Jahrhundert erbaut. Sie ist unbedingt einen Abstecher von unserem Pfad wert. Der um 2m aus umliegenden Steinen auf bis 7,5m weiter aufgemauerte Bergfried dient als Aussichtsturm. Die Ruine ist auch gerne Teil von Veranstaltungen. Nachdem wir nach rund 5km den höchsten Punkt nahe der Ruine erwandert haben, geht es talwärts gen Süden auf dem Gustavweg, in den Beritt von Friedenfels. Der Teil Gustavweg wird auch auf der Wanderung Frauenreuth-Weißenstein genutzt.
Wir kommen durch die Wiesen am Heinbach, queren die Bachläufe noch vor dem Freibad Friedenfels, wandern mit Waldrand und Flur, streifen Weiher, sind hier nach rund 10km am tiefsten Punkt der Wanderung, richten uns nach Norden aus und wandern durch den Wald nun ansteigend nach Fuchsmühl. Dabei kommen wir über den Teufelsbach, nehmen den Friedenfelserweg, queren den Sternplatz, kommen an der Dauner Hütte vorbei, passieren eine Obstbaumwiese, treffen einen Waldspielplatz und auf den Walderlebnispfad Fuchsmühl. Der Pfad als Rundweg gewandert, würde 4,8km messen.
In Fuchsmühl erstaunt einen die barocke Wallfahrtskirche Maria Hilf (1712-1726) mit Doppelturmfassade mit Zeltdächern. Die Türme waren vor den Stürmen höher, büßten öfter die Dächer ein.
Bildnachweis: Von Richard Huber [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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