Die Schondra ist ein rund 31km langer Bach, der in Gräfendorf der Fränkischen Saale zufließt. Ihre Quelle ist im Norden des Marktes Schondra, wo wir heute eine Runde wandern wollen. Durch das Gebiet verläuft die A7. Auf unserer Route längs dem Schildeckersberg nach Schildeck werden wir ihr zweimal begegnen. Nördlich ist die Abfahrt Bad Brückenau/Wildflecken und südlich Bad Kissingen/Oberthulba. Weitere Höhen auf der Runde sind der Lindenstumpf (mit Steinbruch) und Mettermich. Wir sind hier auch im Naturpark Bayerische Rhön und UNESCO Biosphärenreservat Rhön.
Es wird ein munteres und recht ländliches Auf und ab, mit Feldflur und Misch- und Laubwald. Schondra hat 9 Gemeindeteile und es ist hier recht dünn besiedelt, nur 61 Einwohner/km². Im Mittel in Deutschland sind es 236/km². Aber nun: Los geht’s beim Parkplatz im Süden des Ortes, bei Feuerwehr und Sportplatz. Es geht gen Norden. Die Runde öffnet sich schon bald, wenn wir auf die Marktstraße treffen und geradeaus wandern. Von der Kissinger Straße biegen wir nach links in die Straße Rhönblick und sind schon in der Feldflur.
Es geht dann nach rechts hinauf zur Höhe Lindenstumpf (495m), wo Wald und ein ehemaliges Steinbruchareal sind. Hier finden sich auch Basaltsäulen in der sogenannten Meilerstellung. Der Lindenstumpf ist einer von vielen Basaltkuppen der Rhön und Zeichen des Vulkanismus dort, 25 bis 5 Millionen Jahre ist das her.
Wir schlängeln uns runter und müssen unter der A7 durch, sodann am Fuße des Schildeckersbergs (590m). Auf dem Berg sind wenige Reste einer einstigen Burg unterm Laub. Wir kommen nach Schildeck, sind auf rund 550m und an einer Bundesstraße zur Autobahn, flankiert von Industriehallen. Das lassen wir schnell hinter uns, kommen durch die Landschaft erneut unter der A7 durch, streifen die Höhe Mettermich (585m), Kulturnatur mit ihren Feldern und Wiesen. In Schondra könnten wir einen Abstecher zur Kirche St. Anna machen. Sie hat einen romanischen solitär stehenden Turm, der aus dem 13. Jahrhundert stammt.
Bildnachweis: Von Rainer Lippert [Public domain] via Wikimedia Commons
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