Zeuthen liegt im Norden des Landkreises Dahme-Spreewald und stößt direkt an das Stadtgebiet von Berlin. Östlich erstreckt sich der Zeuthener See, der eigentlich gar kein See ist, sondern nur eine Verbreiterung der Dahme und mittendurch verläuft die Grenze zwischen Berlin und Brandenburg.
Wir starten am S-Bahnhof Zeuthen, der von der S 46 (vom Westend über Südkreuz und Neukölln nach Königs Wusterhausen) und der S 8 (von Birkenwerder über Pankow und Ostkreuz) bedient wird. Vom Bahnhof aus halten wir uns erstmal in westliche Richtung, gehen durch die Miersdorfer Chaussee zur Delmenhorster Straße und kommen dann zum Kielpfuhl.
Auf der Forstallee spazieren wir nun zum Miersdorfer See. Der Miersdorfer See ist klein, aber durchaus malerisch. Der Miersdorfer See ist aus einer ehemaligen Tongrube hervorgegangen. Seit den 1930er Jahren kann man hier baden im Freibad Miersdorfer See.
Wir wandern jetzt hinaus aus Zeuthen und hinein in den Wald. Es geht auf den Miersdorfer Weg, dem wir nach rechts ins Naturschutzgebiet Flutgrabenaue Waltersdorf folgen. Die Landschaft hier ist typisch für märkische Niederungen mit ihren artenreichen Feuchtwiesengesellschaften, Röhrichten, Weidenbüschen und Niederungswäldern wie z. B. Erlenbrüche. Vor allem Wiesen- und Gebüschbrüter wie Rebhuhn, Wachtelkönig und Braunkehlchen finden hier ein geschütztes Zuhause.
Wenn wir wieder bebautes Land erreichen, treffen wir auf Schloss Schulzendorf, ein ehemaliges Guthaus mit Gutskirche. Wir wandern oberhalb des Ortskerns von Schulzendorf, kommen zum Selchower Flutgraben und wandern dann wieder Richtung Zeuthen.
Nachdem die Bahntrasse passiert ist, gehen wir auf der Schillerstraße und auf der Schulstraße zur Mehrzweckhalle Zeuthen und weiter zur Martin-Luther-Kirche, die 1913-14 erbaut wurde. Direkt benachbart steht das gründerzeitliche Rathaus Zeuthen.
Dann geht es an den Zeuthener See heran, genießen den Blick über die Wasserfläche hinüber zum Schmöckwitzer Werder und können vorbeifahrenden Booten der verschiedensten Größe zuschauen. Direkt am See kann man im Restaurant Olympia mit schöner Außenterrasse eine Schlusseinkehr machen, bevor es wieder zurück zum S-Bahnhof Zeuthen geht.
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